Eine Woche voll Fantasie beim Rucksack-Sommer

Mittwoch, 17.08.2022
Die Stadtteilmütter nähten gemeinsam mit Freiwilligen und Praktikantinnen die Kostüme für die Kinder.

„Ich möchte gern einmal was anderes sein“, lautete das Motto beim Rucksack-Sommer vergangene Woche. Das Bewohnerservice veranstaltete gemeinsam mit den Rucksackmüttern ein kreatives Angebot für die Kinder im Flussbauhof, dem Flüchtlingsquartier des Roten Kreuzes. „Die Kinder konnten auf ganz einfallsreiche Weise in neue Rollen schlüpfen, sich verwandeln. Sie haben mit viel Freude und Fantasie aus unterschiedlichen Materialien Kostüme gezaubert und dann einem Publikum präsentiert“, erzählt Judith Köchel vom Bewohnerservice Salzburg-Süd.

Gelungenes Integrations-Projekt
„Ich freue mich, dass so viele Kinder die Aktionen des Rucksack-Sommers nutzen. Das Rucksack Projekt stellt mit dieser und vielen anderen Aktionen auch im Sommer sicher, dass wir kein Kind alleine zurücklassen und gemeinsam mit den Eltern die Voraussetzungen schaffen, um die bestmögliche Zukunft für unsere Jüngsten zu gestalten. Egal ob zu Hause, im Kindergarten oder in der Ferienzeit“, so Sozialstadträtin Anja Hagenauer.

Martin Huber, Leiter Migration des Roten Kreuzes, bedankt sich sehr für die Aktion: „Integration gelingt am besten, wenn unsere Bewohnerinnen und Bewohner mit den Menschen aus der Bevölkerung und ihrer Nachbarschaft in Kontakt kommen. Wir freuen uns sehr über das Projekt, das den Kindern in unserem Asylquartier und auch den Eltern sehr viel Spaß gemacht hat.“

Für Abwechslung und Bewegung sorgte auch ein Thaibox-Workshop in Cole’s Gym. Den Kindern machte das Angebot sichtlich Freude und auch ihre Eltern halfen tatkräftig mit.

Über das Rucksack-Projekt
Das Rucksack-Projekt ist ein Angebot zur Sprach- und Leseförderung in städtischen Kindergärten. Während der Sommerferien finden zahlreiche Aktionen in den städtischen Parks oder Bewohnerservice-Stellen statt. Gemeinsam mit den Stadtteilmüttern wird gelesen, gebastelt und auch geübt, dabei stehen immer Spiel und Spaß im Vordergrund.

Christine Schrattenecker