Wasserleitung bis Gaisberg-Spitz: Stadt steuert 600.000 Euro bei

Montag, 16.05.2022
Bgm. Preuner: Drei Entnahmestellen für Wanderer und Radfahrer kommen

Am Montagabend, 16. Mai 2022, fand nächst der Zistelalm der Spatenstich für die Wasserleitung bis hinauf auf den Gaisberg-Spitz statt. Bürgermeister Harald Preuner: „Den 2,5-Millionen-Euro-Bau übernimmt die gleichnamige Wassergenossenschaft. Vereinbart ist, dass die Stadt 500.000 Euro als Unterstützung für Darlehensrückzahlungen plus 100.000 Euro für drei Wasserentnahmestellen für Wanderer und Radfahrer beisteuern wird. Der formale Beschluss dazu folgt noch. Ich sehe die Errichtung auch als wichtige Investition in den Natur- und Klimaschutz, da wir uns damit ab 2024 eine Menge Lkw-Fahrten zur Füllung von Wassertanks ersparen werden.“

Genossenschaft zahlt 1,3 Millionen

Der Bund wird sich mit 300.000 Euro an dem Vorhaben beteiligen, das Land Salzburg voraussichtlich mit 120.000 Euro in mehreren Tranchen. Die „Wassergenossenschaft Gaisberg Spitz“ aus Anrainern mit Obmann Daniell Porsche, den Wirten und anderen stemmt 1,3 Millionen Euro.

3,4 km vom Mitteregg auf Spitze

Angedockt wird an die bestehende Wasserleitung vom Hochbehälter Elsbethen zum Gasthaus Mitteregg. Diese 4,5 km lange Strecke war 2020 begonnen worden und hat gut zwei Millionen Euro gekostet. Nun kommen 3,4 km vom Mitteregg über die Zistelalm bis hinauf aufs Gipfelplateau dazu. Häuser im Einzugsgebiet werden angeschlossen und ein Pumpwerk sowie zwei Zwischenbehälter errichtet.

Gesichertes Wasser für Besucher

Der Gaisbergkoordinator der Stadt, Florian Kreibich, meint grundsätzlich dazu: „Wir haben Hunderttausende Besucher:innen pro Jahr auf unserem Hausberg. Da ist es dringend geboten, dass es eine gesicherte Wasserversorgung gibt. Davon profitieren alle. Ich bin sehr froh, dass die jetzige Lösung rechtlich funktioniert, alle gemeinsam an einem Strang ziehen und der Gaisberg damit noch eine Stück attraktiver wird.“

InfoZ / Schupfer