„Wasser marsch!“: Wasserleitung bis Gaisbergspitze freigegeben
Gaisbergkoordinator Florian Kreibich: „Bin froh über die gesicherte Wasserversorgung für Besucher:innen.“Heute Abend, 14. September 2023, wurde von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, Landesrat Josef Schwaiger und Gaisbergkoordinator Florian Kreibich der „Hahn“ aufgedreht. Die Wasserversorgung bis hinauf zur Gaisbergspitze ist somit für Anrainer:innen und Besucher:innen durchgehend gesichert.
Gaisbergkoordinator Florian Kreibich zeigt sich über den hochrangigen Besuch erfreut und führt weiter aus: „Nach jahrzehntelangen Bemühungen ist es nunmehr binnen 2 Jahren endlich gelungen, eine Wasserleitung auf den Gaisbergspitz zu errichten. Man sieht, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen, was dann erreicht werden kann; hier waren es Stadt, Land und die Grundeigentümer die zusammengewirkt haben. Der Gaisberg zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen in Salzburg mit knapp einer dreiviertel Million Besucher im Jahr, da wurde es dringend notwendig, dass eine Wasserleitung frisches Wasser auf den Berg bringt und nicht durch abgasintensive Tankfahrzeuge, diese sollen nunmehr der Vergangenheit angehören.“
Stadt steuert 600.000 Euro bei
Die Stadt Salzburg übernimmt bei der Finanzierung einen Betrag von 600.000 Euro (500.000 Euro als Unterstützung für Darlehensrückzahlungen und 100.000 Euro für die drei Trinkwasser-Entnahmestellen). Der Bund beteiligt sich bei dem Projekt mit 300.000 Euro, das Land Salzburg mit 120.000 Euro. Die „Wassergenossenschaft Gaisberg Spitz“ mit Obmann Daniell Porsche übernimmt mit 1,3 Millionen Euro den größten Teil.
3 Trinkwasser-Entnahmestellen
Insgesamt gibt es nun drei Trinkwasser-Entnahmestellen für Wanderer und Radfahrer:innen. Diese befinden sich im Bereich der Zistelalm und der Gaisbergspitze. Durch die Errichtung der Wasserleitung sind keine Lkw-Fahrten zur Füllung der Wassertanks mehr nötig. Das kommt somit auch dem Umwelt- und Klimaschutz zu Gute und ist eine Investition in die Zukunft.
3,4 km vom Mitteregg auf Spitze
Angedockt wird an die bestehende Wasserleitung vom Hochbehälter Elsbethen zum Gasthaus Mitteregg. Diese 4,5 km lange Strecke war 2020 begonnen worden und hat gut zwei Millionen Euro gekostet. Nun kommen 3,4 km vom Mitteregg über die Zistelalm bis hinauf aufs Gipfelplateau dazu. Häuser im Einzugsgebiet werden angeschlossen und ein Pumpwerk sowie zwei Zwischenbehälter errichtet.
Info-Z/Salamonsberger