Quelle: Israelitische Kultusgemeinde Salzburg

Marko Feingold

Marko Feingold wurde am 28. Mai 1913 als eines von vier Geschwistern in einem kleinen Ort in der heutigen Slowakei zur Welt. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er vorwiegend in Wien in einem durch ostjüdische Traditionen geprägten Umfeld. Im Nationalsozialismus überlebte er Terror und schwerste Zwangsarbeit in mehreren Konzentrationslagern. Nach der Befreiung aus dem KZ und der Rückkehr nach Österreich 1945 wurde Salzburg zu seinem Lebensmittelpunkt. 
Von 1985 bis zu seinem Tod war er Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, unermüdlicher Mahner gegen Antisemitismus und Nationalsozialismus und ein äußerst engagierter Zeitzeuge.
Marko Feingold starb am 19. September 2019 im 107. Lebensjahr in Salzburg.