Quelle: Stadt Salzburg / G. Freund

"Sammeln etwa die Bienen die Substanz für den Honig von einem einzigen Blütenstrauch?"

Ausstellung
Donnerstag, 23.05.2019 - Samstag, 13.07.2019
Stadtgalerie Museumspavillon

Die Ausstellung umfasst Installation, Malerei und Fotografie und folgt dem Konzept "art contains" von Gertrude Moser-Wagner. Grundlage der Auseinandersetzung bildet der Bienenstaat als Organismus. Seine innere Form der Kooperation verortet Fragen nach dem Individuum, der Gesellschaft, dem Kollektiv, der Ökologie und der Utopie.

Markus Kircher
Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer
Gertrude Moser-Wagner
Giuliano Orsingher
Christian Rausch
Elisabeth Wörndl

Neben Moser-Wagner, die mit ihrer Rauminstallation „Modell der Zusammenarbeit“ in der Schau präsent ist, beschäftigen sich fünf weitere Künstler*innen in unterschiedlichen Medien mit dem Thema: Christian Rausch geht dem Phänomen der Bienen im Schwarm in Farbmonotypien nach, Markus Kircher zeigt seine neue Arbeit „Das geheime Buch der Bienen“.
Elisabeth Wörndl stellt in ihrer Arbeit „Hive“ anhand einer Abfolge von 63 Bildern Beziehungen zwischen dem Leben der Honigbiene und dem urbanen Raum her. Giuliano Orsinger greift für sein Holz-Objekt-Bienenhaus auf Wabenrahmen zurück, während Stefan Mittelböck-Jungwirth-Fohringer in „Bodies“ einen seriellen Ansatz wählt, um das (vergängliche) Leben von Bienenvölkern zu thematisieren.

Der Titel der Ausstellung spielt darauf an: Kunstwerke sind aus vielen unterschiedlichen Aspekten gespeiste Gebilde, die zusammen genommen etwas Eigenständiges, wie letztlich auch Unerklärbares bilden.