Kulturstrategie Salzburg 2024 - UNSA

Die Kulturabteilung der Stadt Salzburg und die unabhängige Initiative Salzburg 2024 −
verfolgen mit der „Kulturstrategie Salzburg 2024“ unter dem Motto „Kultur.Leben.Räume“ gemeinsam das Ziel, die bestehende kulturelle Vielfalt sichtbar zu machen und neue Impulse für die kulturelle Entwicklung der Stadt zu setzen.

Gemeinsamer Austausch - UNSA-Salzburg Website

Alle sind eingeladen ihre Good-Practice-Beispiele auf der Plattform Kulturstrategie der UNSA-Salzburg Website zu präsentieren, sich über diese Website zu vernetzen, an künftigen Dialogformen teilzunehmen und sich in die Umsetzung der Kulturstrategie einzubringen.

Endbericht - Fahrplan zur Umsetzung

Der Endbericht zur „Kulturstrategie Salzburg 2024. Kultur.Leben.Räume“ der Stadt Salzburg und der Fahrplan zur Umsetzung wurde im März 2022 vom Gemeinderat beschlossen. Diesem Endbericht ging ein reger Beteiligungsprozess voraus, der seinen Anfang 2018 machte, mit insgesamt rund 200 Beteiligten aus sämtlichen Branchen erarbeitet wurde und in dem über 200 weitere Akteur:innen eingebunden waren.

Seit der Beschlussfassung 2022 konnten bereits erste Projekte und Schwerpunkte aus der Strategie auf den Weg gebracht werden. Hier ein Ausschnitt:

  • Der Fair-Pay-Zuschuss für Kultureinrichtungen: Im Rahmen eines vom Land Salzburg mit Kulturtätigen und der Stadt Salzburg entwickelten Fair Pay-Konzepts zur schrittweisen Umsetzung von Fair Pay für Angestellte im Kulturbereich wurde diese Förderung im Budget der Stadt für 2023 bereits fix vorgesehen und im Februar vom Stadtsenat beschlossen. An der Weiterentwicklung des Fair Pay-Modells für selbständige Künstler:innen wird seitens des Landes und der Stadt gearbeitet.
  • Das Projekt „Out of the Box“ folgt einem Vorschlag aus der Kulturstrategie und verfolgt das Ziel, Projekte an der Schnittstelle von Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft zu fördern. In Kooperation mit dem Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst der Paris Lodron Universität und der Universität Mozarteum erfolgte der erste Call heuer für die Stadtteile Riedenburg und Maxglan.
  • Derzeit findetdie Konzepterarbeitungzum Thema Digitalisierung statt. Es geht um vielfältige Bereiche und Themen, von den Möglichkeiten, gemeinsam Ressourcen zu nutzen bis hin zur Entstehung neuer digitaler Kunstformen. Fragen wie diese berühren ebenso das Thema Rahmenbedingungen für Kunst und Kultur wie (Arbeits-)Stipendien als Teil des Förderinstrumentariumsund sind Teil des Maßnahmenkatalogs der Kulturstrategie 2024.
  • Das Dialogoprogramm „Kunst, Kreativität, Wirtschaft und Wissenschaft“ unterstützt die Wahrnehmung von Kunst und Kreativität als Wirtschafts- und Standortfaktor für die Stadt und den Zentralraum Salzburg. Es bringt dabei Vertreter:innen verschiedener Sektoren, Zugänge und Sichtweisen gemeinsam auf die Bühne. Und es stellt besondere Orte und damit verbundene Projekte vor. Letzten November fand bereits eine Dialogtour zum Thema „Wofür Künstler:innen und Unternehmen kooperieren“ und „Das offene Geheimnis kreativer Orte“ in der Moon City Salzburg und im Gemini Start-Up Base Hallwang statt. 2023 wird die Reihe weitergeführt und legt das Augenmerk auf die Themen „Teure Stadt“ (2. Mai 2023, Kerzenmanufaktur Nagy), „Kunst als Unternehmer:innentum“ (Juni 2023, Panzerhalle) und „Digitalität, Digitalisierung, Digitale Transformation“ (21. November 2023, ARGEkultur).
  • Räume für Kunst und Kultur stehen im Fokus der Kulturstrategie. Hier geht es um Proberäume und Arbeitsräume für Kunst- und Kulturtätige, wie sie derzeit am Hannakgelände entstehen. Aber es geht auch um den Zugang zu und das Sichtbarwerden bestehender Räume, die Vernetzung von Anbietenden und potentiellen Nutzer*innen – für Kunst und Kultur, aber auch für niederschwellige Nutzung in den Stadtteilen. Ein Sharing Network wurde konzipiert und soll der Politik zur Beschlussfassung vorgelegt werden.  
  • Dem Sichtbarmachen der kulturellen Vielfalt in der Stadt ist die Reihe Kulturstrategie goes Pecha Kucha gewidmet. Über 70 Präsentationen mit an die 80 Beteiligten gab es bis Ende 2022. 2023 gibt es eine Fortsetzung des Formats, am 11. Mai in der Rockhouse-Bar zum Thema Populärmusik, für September ist man im Haus der Architektur zu Gast (geplantes Thema Baukultur) und den Abschluss bildet im November das Thema Literatur und Verlagswesen im Literaturhaus.