Presseaussendungen 2022

Unterkofler: Gerade die junge Generation braucht im REK eine Stimme
Young Experts werden für ihr ehrenamtliches Engagement im Zuge der REK-Entwicklung geehrt
v.l.n.r.: Marcel Miskovic (YEX), Christian Hörbinger (MA 5/03), Daria Suraeva (YEX), Barbara Unterkofler (Bgm-Stv.in), Lisa Purker (PlanSinn), Maximilian Hiegelsberger (YEX)

Letzte Woche endete die Ausstellung zum Räumlichen Entwicklungskonzept (REK) in der Wolf-Dietrich-Halle des Schlosses Mirabell. Sie zeigte die Handlungsschwerpunkte für die Stadt der Zukunft und die Ergebnisse der ersten Phase der Bürger:innenbeteiligung. Teil dieses Entwicklungsprozesses waren auch die so genannten Young Experts. Diese Gruppe an jungen Menschen umfasste neun Personen und wurde nach einer Ausschreibung aus über 40 Interessent:innen ausgewählt.

Bgm.-Stellvertreterin Barbara Unterkofler: „Auf Grund des langen Planungshorizonts von 25 Jahren für das REK ist für mich die Einbeziehung der jungen Generation ein besonders wichtiges Element der Bürger:innenbeteiligung. Um die Sicht und die Anliegen junger Menschen bei der Bearbeitung des Räumlichen Entwicklungskonzeptes gut berücksichtigen zu können, war das Team der Young Experts eingeladen, sich in mehreren Future Labs über den Zeitraum eines ganzen Jahres, mit der zukünftigen Entwicklung der Stadt auseinanderzusetzen. Bedanken möchte ich mich auch bei den zuständigen Mitarbeiter:innen der Stadtplanung und der Agentur Plansinn, die die Young Experts in diesem Prozess begleitet haben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.“

Besondere Herausforderungen sehen die Young Experts bei den Themen des leistbaren Wohnens für alle Bevölkerungsgruppen, der Vereinbarkeit von sozialen, umwelttechnischen und ästhetischen Anforderungen an die Stadt und der Raumentwicklung unter Berücksichtigung des Flächenbedarfs unterschiedlicher Nutzungen. Sie wünschen sich eine Stadt, die attraktive Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten für junge Menschen bietet. Auch globale über die Stadtgrenzen hinaus greifende Themen wie der Klimawandel und dadurch erforderliche Klimawandelanpassungsmaßnahmen, die Zukunft der Mobilität und die sich dadurch ändernden Auswirkungen auf die Stadt begleiteten ihren Denkprozess. Die Erhaltung des Stadtbildes und der Lebensqualität in der Stadt erachten die Young Experts als wünschenswert.

In vier Themenschwerpunkten fassten die Young Experts Herausforderungen für ihre Stadt der Zukunft, oder wie sie es nennen: Salzburg 2050 – eine Stadt für JEDER:MENSCH zusammen:

• Stadt der Gemeinschaft

• Stadt für Jeder:Mensch

• Stadt der Bewegung

• Stadt der Natur

Neben der Produktion eines Films und der Mitgestaltung der Ausstellung wurde auch noch ein Positionspapier zur Stadt der Zukunft ausgearbeitet. Dieses wurde im Rahmen einer kleinen Feier zum gelungenen Abschluss des Projekts, zu der die ressortzuständige Bgm.-Stellvertreterin Barbara Unterkofler einlud, an sie übergeben. Die Teilnehmer*innen erhielten Urkunden und eine kleine Aufmerksamkeit für ihr ehrenamtliches Engagement.