Kühl und ganz schön cool: Junge Frauen entdecken die Almwelle

01.08.2013

Einen halben Meter hoch rauscht sie dahin, die „Welle“ an der Alm; die Wassertemperatur steigt selten über 15 Grad. Seit der Eröffnung vor knapp drei Jahren hat sich hier der Treffpunkt der Salzburger Riversurfer-Community etabliert. Und die wächst und gedeiht in alle Richtungen, nicht zuletzt steigen immer mehr Mädchen und junge Frauen aufs Surfboard. Mittlerweile herrscht an der Alm annähernd Halbe-Halbe.

Isabel Bojanovsky, seit Anfang des Jahres Jugendbeauftragte der Stadt, wollte es gestern auch wissen und wagte sich zum ersten Mal auf die Welle. „Ein tolles Gefühl, aber ganz schön anstrengend!“ meinte sie nach den ersten Steh-Versuchen, bei denen Eva und die Brüder Florian und Markus – alle drei versierte Surfer und Stammgäste an der Almwelle – mit Tipps und Helping Hands zur Seite standen. „Cool“ fand auch Verena (derzeit Praktikantin im Beauftragten-Center der Stadt) ihren ersten Wellenritt. Klar, dass die Sache am Anfang schnell einmal im richtig kühlen Nass endete – der Begeisterung tat das aber keinen Abbruch.

Was außerdem so anziehend am Surfer-Spot ist, bringt Julia auf den Punkt: „Es ist so unkompliziert hier, die Leute sind alle total nett und hilfsbereit, die Atmosphäre voll entspannt.“ Sie hat heuer in Frankreich mit dem Wellenreiten begonnen und nutzt jetzt mit Genuss die Gelegenheit, zu Hause an der Almwelle weiterzumachen. Eine ganz schöne neue Herausforderung, weil „am Meer nimmt dich die Welle mit, hier musst du schon beim Einsteigen standhalten.“

Alm-Infos auf www.almwelle.com

Cay Bubendorfer