„Unser Müll“: Müllmythos Nr. 9 ist online
„Sammelbrigaden arbeiten für einen guten Zweck“ – das stimmt nicht! Abfallberaterin Tina Oberleitner warnt vor sogenannten „Sammelbrigaden“, die Sperrmüll-Sammlungen ankündigen und durchführen. Diese sind behördlich nicht bewilligt und daher illegal.
Erfahrungsgemäß wird der bereit gestellte Sperrmüll gesichtet, brauchbare Gegenstände werden mitgenommen, wertloses „Gerümpel“ bleibt liegen oder wird später in der Natur entsorgt.
Das Abfallservice der Stadt bietet einfache und kostengünstige Entsorgung für Sperrmüll an. Nicht mehr benötigte Gegenstände und Abfälle lassen sich einfach und ordnungsgemäß entsorgen:
Recyclinghof der Stadt Salzburg
Siezenheimer Straße 20
Mo bis Fr 7-17 Uhr, Sa 7-12 Uhr oder werden nach Rücksprache mit dem Abfallservice, Tel. 8072-4543, abgeholt.
Das Team der städtischen Abfallberater*innen räumt in zehn kurzen Videos mit den gängigsten „Legenden“ rund um das Müll-Trennen auf. Auf Facebook und YouTube geben die Abfallprofis Tipps und informieren, was wirklich mit dem Müll in der Tonne passiert.
Hier geht es zum neuen Video:
Trennen lohnt sich
Die Stadt Salzburg hat sich seit Jänner 2018 verstärkt das Ziel gesetzt, jene zu belohnen die richtig Mülltrennen: Je besser der Müll getrennt wird, desto niedriger sind die Betriebskosten. Das gilt nicht nur für Gebührenbescheidempfänger*innen, also Einfamilienhaus-Besitzer*innen, sondern natürlich auch für alle Mieter*innen in Wohnanlagen. Wenn durch bessere Mülltrennung weniger Restabfalltonnen nötig sind, wirkt sich dies auch auf die Betriebskosten günstiger aus. Rohstoffe wie Papier, Glas oder Plastikflaschen können effektiver wiederverwertet werden, die Umwelt wird geschont und sauber erhalten. Mülltrennung ist deshalb in jedem Haushalt wichtig und sinnvoll.

Jochen Höfferer