Gemeinschaftsgärten
NEU: Gemeinschaftsgarten auf der Stadionwiese in Lehen

Die Stadionwiese bekommt eine neue Nutzungsmöglichkeit
Rund um die 24 Beete wird eine neu Gemeinschaft entstehen.
Der Gemeinschaftsgarten wird die Qualität, Stimmung und Dynamik hier verändern.
Ihn gemeinsam zu pflegen kann sehr positiv wirken und stärkt das soziale Miteinander.
Die Stadt stellt bis auf die Pflanzen alles zur Verfügung. Zudem wurde vor Ort ein neuer Wasseranschluss installiert. Zudem stellt das Gartenamt 500 Euro für den ersten gemeinsamen Einkauf von Werkzeug zur Verfügung.
Errichtet wurde der neue Gemeinschaftsgarten rund um die Terrasse der TriBühne Lehen. Unterhalb des Terrassen-Vorbaus ist ein Verschlag mit Platz für Gerätschaften entstanden.
Gartengemeinschaften als Stadtteilförderung

Das Angebot richtet sich vor allem an Menschen, die keinen Garten oder Balkon besitzen und dennoch gerne ihr eigenes Gemüse ziehen möchten. Dabei soll vor allem das Miteinander nicht zu kurz kommen. Gemeinschaftsgärten bieten eine gute Gelegenheit, um mit den Nachbarn in Kontakt zu treten oder neue Menschen kennenzulernen. Durch gemeinsames 'Garteln' soll der Sinn für Gemeinschaft gestärkt werden. Es grünt und gedeiht in der kleinen, feinen Stadt-Oasen. Parzellen für Hobbygärtner*innen fördern die Kommunikation in den Stadtteilen.
Der Bedarf der Menschen in der Stadt nach unmittelbarem Kontakt untereinander und in und mit der Natur ist groß.
Inzwischen sind die Stadtteil-Gemeinschaftsgärten auf insgesamt 9 Gärten angewachsen.
Sie sind ein Erfolgsmodell der städtischen Garteninitiative. Ziel ist es, in möglichst allen Stadtteilen einen für die Öffentlichkeit zugänglichen Gemeinschaftsgarten anzubieten. Neben den städtischen Gärten gibt es auch zwei Gärten, die von Stadtteilvereinen auf privaten Flächen betrieben werden.
Nachbarschaftsgärten
Im Unterschied zu den Stadtteil-Gemeinschaftsgärten stehen die Nachbarschaftsgärten ausschließlich Bewohner*innen einer Wohnanlage zur Verfügung. Vorbildliche Projekte gibt es in der Strubergassensiedlung oder neuerdings auch beim Seniorenwohnhaus Bolaring.
Vor allem Wohnbauträger sind aufgerufen, bei Neubauten und Sanierungen diese Gärten anzulegen, die sich so positiv von den meist monoton gestalteten Rasenflächen abheben.
Mohnwiese Liefering
Nach Münchner Vorbild wird in Liefering ein sogenannter „Krautgarten“ betrieben. Diese Form des Urban Gardenings hat die Produktion von Gemüse zur Eigenversorgung im Vordergrund. Die Gartenflächen werden jedes Jahr neu vergeben, wobei eine fertig aufbereitete Ackerfläche bereitgestellt wird.
Kooperative Landwirtschaft – Verein Erdling
Im Stadtteil Aigen hat der Verein Erdling eine große Grünfläche gepachtet, um Gemüse, Obst und Kräuter zur Eigenversorgung anzubauen. Im Vordergrund steht dabei ein hoher Eigenversorgungsgrad an frischen, regional und ökologisch produzierten Lebensmitteln im Rahmen einer gemeinschaftlich betriebenen Landwirtschaft.
Vereine und Initiativen
Wesentliche Impulse im Sinne von Informationsbereitstellung, Vernetzung, Initiierung von Projekten und Projektbetreuungen kommen von den Vereinen Blattform und Gartenpolylog.
Während Gartenpolylog österreichweit tätig ist, unterstützt der Verein blattform: eine stadt – ein garten die lokalen Aktivitäten und ist erster Ansprechpartner für alle jene, die sich für „Urban Gardening“ interessieren und ehrenamtlich engagieren wollen.

Gemeinsam Garteln im Gemeinschaftsgarten Liefering
Im Gemeinschaftsgarten beim öffentlichen Spielplatz „Unter der Leiten“ - unweit der Forellenwegsiedlung - haben seit 2020 Hobbygärtner*innen aus Liefering die Möglichkeit, Gemüse, Kräuter, Obst oder Blumen selber anzupflanzen und für den Eigenbedarf zu ernten. Auf einer Fläche von rund 500 m² kann nach Lust und Laune gemeinsam gegartelt werden. Initiiert wurde der Gemeinschaftsgarten vom Bewohnerservice Liefering in Zusammenarbeit mit dem Gartenamt der Stadt Salzburg. Außerhalb des Gartens, für alle zugänglich, lädt ein „Naschgarten“ mit Obstbäumen und Beerensträuchern zum Kosten, Verweilen und Miteinander-Plaudern ein.
Gartenfreunde und Interessierte aus der Umgebung sind herzlich eingeladen, diese grüne Oase zu besuchen und mit anderen Menschen aus der Umgebung Kontakte zu knüpfen.
Gemeinsam Garteln in Lehen und Taxham
In der Strubergassensiedlung und der Bolaringsiedlung sind 3 Nachbarschaftsgärten, die Beete für 60 Bewohner*innen bieten, entstanden.
Das Bewohnerservice Lehen & Taxham, die Stadt:Gärten, die Stadtplanung, das Seniorenwohnhaus Bolaring (für die Bolaringsiedlung) und die gswb arbeiteten zusammen um diese Nachbarschaftsgärten zu ermöglichen. Gemeinsam mit den Bewohner*innen wurden die Nutzungsregeln vereinbart.
Das Bewohnerservice ist Ansprechpartnerin für die Gärtner*innen. Neben Gemüse, Obst und Blumen bietet ein solcher Garten Platz für eine lebendige Nachbarschaft und Freude an der Natur für Jung und Alt. Im Unterschied zu den Stadtteil-Gemeinschaftsgärten stehen die Nachbarschaftsgärten ausschließlich Bewohner*innen einer Wohnanlage zur Verfügung.

Die Pflanzerei Schallmoos im Dr. Hans Lechner Park ist ein circa 500 m2 großer Gemeinschaftsgarten im Norden der Stadt Salzburg.
Die Stadt Salzburg hat den Gärtnerinnen und Gärtnern im Jahr 2013 eine 500 qm Fläche zur Verfügung gestellt, circa 40 Menschen bewirtschaften den Garten so naturnahe wie möglich.
Im Vordergrund steht das gemeinschaftliche Gärtnern. Besonders wichtig ist den Gärtnerinnen und Gärtnern eine gute Nachbarschaft im Stadtteil.
Einmal im Monat trifft sich die Gartengruppe um sich auszutauschen, sich weiterzubilden oder zu feiern.
