Quelle: Johannes Killer

Nachbarschaft

Netzwerk Nachbarn

Nachbarschaft gestalten. Nachbarschaft begleiten.

Das „Netzwerk Nachbarn“ besteht seit 2015 auf Initiative des Bewohnerservice und umfasst 40 Mitglieder aus unterschiedlichen Organisationen.

Aus dem Netzwerk resultiert die Kooperation mit dem Kuratorium für Psychische Gesundheit. Sie ermöglicht die nachgehende Bearbeitung von Nachbarschaftskonflikten, die insbesondere psychische Erkrankte, sowie Menschen in deren Umfeld betreffen und belasten. Betroffene Personen kommen so möglichst schnell an die richtige Stelle.

ARGE - Konfliktklärung
Die Arbeitsgemeinschaft - Konfliktklärung - ein Zusammenschluss von 13 eingetragenen Mediator*innen – ist von Beginn an im Netzwerk vertreten.
Sie erarbeiteten das Angebot eines kostenlosen Erstgespräches für Menschen, die von Nachbarschaftskonflikten betroffen sind. 

Housewarming-Kultur
Neue Nachbarn können für „alte“ Hausgemeinschaften oder Siedlungen eine Herausforderung sein.
Der Generationenwechsel setzt in der Nachbarschaft Gewohnheiten außer Kraft und bedroht nicht selten den Hausfrieden. 
Vom Netzwerk Nachbarn werden aktuell Konzepte für die Begleitung in neue Nachbarschaften entwickelt. Bei der Neubesiedelung von Wohnanlagen ist eine kommunikative und soziale Begleitung bereits seit längerem Standard.

  • Begrüßungskultur statt anonymer Einzug - Wer fühlt sich zuständig? 
  • Kooperation mit Wohnbauträgern Willkommensmappe – was ist zu tun?
  • Neue Ideen und eingefahrene Gewohnheiten
  • Sauberkeit und Hausordnung - Ruhebedürfnisse versus Bewegungsdrang
  • Gemeinsame Aktivitäten – aber wie?
  • Rücksichtnahme und Toleranz – wer fängt damit an?

Vertrauensnachbar:in

Vertrauensnachbar:in sein, kann man lernen
Einfache Gesprächstechniken sind bei der ‚Ausbildung‘ ebenso Thema wie das gemeinsame Gestalten nachbarschaftlicher Aktivitäten. Zum vermittelten Rüstzeug zählte auch, wie man vernünftig Grenzen setzt, Sicherheitsbedürfnisse ernst nimmt, Toleranz vorlebt und einfordert. Hochkarätige Fachleute teilten dabei ihr Wissen und gaben Tipps.
Ziel ist, seine Nachbar*innen zu verstehen, aber auch von ihnen verstanden zu werden. Wenn engagierte Nachbarinnen und Nachbarn schon im Vorfeld beherzt für ein gutes Gesprächsklima sorgen, erspart man sich, dass bei nachbarschaftlichen Unstimmigkeiten am Ende buchstäblich aus Mücken Elefanten werden.
Den alleranstrengendsten Job machen die Hausverwalterinnen und Hausverwalter. Wenn es gelingt, schon im Vorfeld ein gutes Miteinander zu fördern, macht das das Leben aller Beteiligten angenehmer!
Sie finden die Idee toll, sich für die Gemeinschaft einsetzen und gute Nachbarschaftsbeziehungen aufzubauen? Dann werden Sie Vertrauensnachbar!