GNIGL-SÜD: BEWOHNER FÜR RIGOROSE VERKEHRSBERUHIGUNG
gnigl-Süd: Bewohner für rigorose verkehrsberuhigung
Rund 70 Teilnehmer bei Diskussion mit Padutsch
Die städtischen Verkehrsplaner präsentierten gemeinsam mit Vizebürgermeister Johann Padutsch Montag abend im Vereinshaus Gnigl ihre Pläne zur Verkehrsberuhigung in Gnigl-Süd. Rund 70 Bewohner kamen zu dem Informationsabend und setzten sich vehement für die Beseitigung des Durchzugsverkehrs in ihrem Stadtteil ein.
Der Plan sieht vor: Einfahrt verboten in die Eichstraße sowohl an der Kreuzung mit der Kühbergstraße (ausgenommen Linienbusse und Zufahrt zum Friedhof) als auch an der Kreuzung mit der Minnesheimstraße sowie im Kreuzungsbereich Versorgungshausstraße/Andrä-Blüml-Straße; eine Diagonalsperre im Bereich Ferdinand-Spannring-Straße/Andrä-Blüml-Straße; und die Umwandlung der Reisenbergerstraße, Grössingerstraße und Andrä-Blüml-Straße in Wohnstraßen im Bereich zwischen Versorgungshausstraße und Ferdinand-Spannring-Straße.
Den Anwesenden waren diese Maßnahmen "zu mild". Ihre Zusatzvorschläge werden nun vom Amt für Verkehrsplanung in das Konzept eingearbeitet und in einer Ausstellung neu präsentiert.
Grundsätzliche Zustimmung für die beabsichtigte Verkehrsberuhigung in Gnigl-Süd kam von Gemeinderat Walter Mitterbauer (SPÖ).
Gnigl-Süd (2)
Auch die Verkehrsausschuß-Vorsitzende Bärbel Baxrainer (ÖVP) betonte vor den Anwesenden, sich für eine gemeinsame Lösung mit den Betroffenen einzusetzen. Auf Unverständnis stieß hingegen die Wortmeldung des Vorsitzenden der Autofahrerpartei, Karl Friedrich Koch, der sich gegen jegliche verkehrsberuhigende Maßnahme aussprach.
Presseinformation vom 01.01.1994
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