Kindergärten und Horte: Ergebnisse Kundenbefragung und Tag der offenen Türe

Gute Noten für die städtischen Kindergärten & Horte!
Kundenbefragung: Erstmals gaben auch Kinder ihre Meinung ab

Gute Zensuren gibt es für die 31 städtischen Kindergärten und 16 Horte in der brandaktuellen Kundenbefragung, durchgeführt zwischen 5. und 16. März. Neben den Eltern wurden auch erst-mals rund 3.000 Kinder direkt über ihre Zufriedenheit mit „ihrem“ Kindergarten/Hort in einer dreiteiligen „Smiley-Skala“ befragt. Der Fragebogen wurde gemeinsam von den Leiterinnen, dem Elternbeirat und dem Jugendamt konzipiert.


Nach der Auswertung der knapp 3.400 Fragebogen steht fest: Die städtischen Betreuungsein-richtungen konnten ihre hohe Qualität – nach vorangegangenen Befragungen 2000 und 2004 – auch diesmal halten. Besonders punkteten die städtischen Kindergärten bei den Eltern in Sachen „Freundlichkeit“ (Note 1,15), „Erreichbarkeit“ (Note 1,22), „Kompetenz“ (Note 1,23) und „pä-dagogische Inhalte“ (Note 1,38). Ähnlich die Situation bei den Horten:“ Freundlichkeit“ (1,11), „Engagement“ (1,21), „pädagogische Inhalte“ (1,42).
Die knapp 1.600 Eltern gaben dabei Bewertungen in einer fünfteiligen Schulnotenskala (1 = sehr gut bis 5 = nicht genügend) ab. Die Beteiligung der Eltern betrug zwischen 44,6 (Horte) und 55,4 Prozent (Kindergärten).

Von den rund 3.000 Buben und Mädchen beantworteten 1186 Kindergarten-Kinder und 619 Hortkinder den Fragebogen. Demnach fühlen sich 82,5 Prozent aller Kindergarten-Kinder „sehr wohl“ (1,3 Prozent „nicht wohl“), im Hort 74,6 Prozent (2,3 Prozent „nicht wohl“). Ähnlich gute Bewertungen gibt es für den Tagesablauf und die BetreuerInnen. Hier konnten die Kinder zwi-schen drei Smileys (sehr gut, mittel, schlecht) wählen. Die Beteiligung der Kinder betrug zwi-schen 58 (Horte) und 59,2 Prozent (Kindergärten). Nähere Daten in den Beilagen.

„Jeder Kundenbefragung, auch wenn sie so gute Noten bringt, zeigt auch Schwachstellen auf, die konkrete Maßnahmen erfordern“, erklärt der ressortzuständige Vizebürgermeister Josef Hu-ber. Ganz oben auf der „To do“-Liste stehen der Ausbau des Internet-Auftritts der 47 Betreu-ungsstätten, stellenweise attraktivere Außenanlagen und teilweise auch eine moderne Innenein-richtung. Die konkreten Maßnahmen ergeben sich aus der Detail-Auswertung, die momentan erfolgt.
Tag der offenen Tür am 3. Mai in den Kindergärten & Horten

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Tag der offenen Türe am 3. Mai

Zu einem Tag der offenen Tür laden am 3. Mai die städtischen Kindergärten und Horte ein, die insgesamt rund 3.000 Kinder zwischen drei und zehn Jahren betreuen. In den 47 Einrichtungen können sich interessierte Eltern an diesem Tag über Schwerpunkte und Spezialangebote infor-mieren (siehe Flyer)

Vom Gewaltpräventionsprojekt „Mit mir nicht“ über Konfliktlösung für Knirpse bis zu „Faustball für Hortkinder“: Die Palette der Schwerpunkte und Angebote in den 46 Kindergärten und Horten der Stadt Salzburg ist bunt und abwechslungsreich (siehe Flyer). „Ich lade alle interessierten Eltern und Kinder herzlich ein, sich am 3. Mai vor Ort selbst ein Bild zu machen und unsere viel-fältigen Angebote kennenzulernen“, sagt der zuständige Vizebürgermeister Josef Huber. „Ein Besuch an diesem Tag kann auch eine wichtige Entscheidungshilfe sein, wenn sich Eltern und/ oder Kind noch nicht auf eine bestimmte Betreuungseinrichtung festlegt haben.“

Probeweise basteln, singen und turnen, Köstliches vom Bio-Buffet
250 Kindergarten- und Hortpädagoginnen halten sich an diesem Tag während der Öffnungszei-ten für Fragen bereit und bieten Einblicke in „ihr Haus“. Natürlich ist es auch ein „Schnuppertag“ für Kinder, an dem sie nach Herzen probeweise basteln, singen und turnen können – und auch die eine oder andere Geschichte vorgelesen bekommen. Kostproben vom gesunden Bio-Buffet warten ebenfalls.

Die Mädchen und Buben werden nach altersgerechten Arbeitsplänen und neuen pädagogischen Erkenntnissen gefördert. Die städtischen PädagogInnen bringen ihren Schützlingen das harmo-nische Zusammenleben in der Gemeinschaft nahe und helfen ihrer Spontaneität und Kreativität auf die Sprünge.


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Kindergarten- und Hortkonzept der Stadt Salzburg

Das Kindergarten- und Hortkonzept der Stadt Salzburg gilt österreichweit nicht nur als flächen-deckend, sondern auch als innovativ: Seine Modelle berücksichtigen auch ganz spezielle Anfor-derungen. So unterstützt etwa der Montessori-Schwerpunkt die Selbstständigkeit der Kinder, in Integrations-Kindergärten lernen „normale“ Buben und Mädchen auf geistig und/oder körperlich behinderte Gleichaltrige einzugehen. Interkulturelle Projekte schulen das Verständnis für andere Länder und Bräuche.
Auch auf die gesunde Ernährung wird geschaut: Schon zu 80 Prozent bestehen die Mahlzeiten in den städtischen Kindergärten und Horten aus Bio-Produkten - vom Almschinken bis zur
Zucchini.

Genügend Kinder-Betreuungsplätze sind heute vor allem für Frauen eine unverzichtbare Vor-aussetzung, Familie und Beruf vereinbaren zu können. Die Stadt Salzburg trägt dieser gesell-schaftspolitischen Aufgabe Rechnung – und hält in sechs Einrichtungen (Kindergärten und Horte Josefiau, Liefering-Laufenstrasse und Schallmoos) sogar von 6.30 bis 20 Uhr offen.

Mehr als 16 Mio Euro beträgt heuer das Ausgaben-Budget für die städtischen Kindergärten und Horte. Beim Ausbau des Betreuungsnetzes achtet die Stadt Salzburg besonders darauf, die Qua-litätsstandards in puncto Personal, Räumlichkeiten und Gruppengröße zu sichern.


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Neue Wohlfühlräume im Kindergarten & Hort Liefering-Laufenstraße

Jüngstes „Juwel“ ist der um rund zwei Mio Euro sanierte und adaptierte Kindergarten und Hort Liefering in der Laufenstraße 49. 1.800 Quadratmeter Nutzfläche auf drei Ebenen, eine neue Bücherei, ein eigener kosmischer Bereich, demnächst ein „Snoezelen“-Raum (holländisches Mischwort aus „schnüffeln“ und „dösen“) zum Ausruhen, Zurückziehen und für Therapiezwecke, behindertengerechte Ausstattung samt Lift, zwei Bewegungsräume, die „alle Stückerl spielen“ und sogar eine echt funktionstüchtige Kinderküche in Kinderhöhe: Im dreigruppigen Montessori-Kindergarten & viergruppigen Hort in der Lieferinger Laufenstraße 49 gab es im März beim Um-bau-Abschlußfest allen Grund zum Feiern.

600 Quadratmeter mehr Platz
Um rund zwei Mio Euro wurden Kindergarten und Hort in einem eigenen Trakt vereint, großzügig saniert und adaptiert. Die Bauzeit nach Plänen des Architekturbüros Berger-Hofmann betrug elf Monate. „Wir freuen uns, dass wir für die Kinder echte Wohlfühlräume gestalten konnten, und das auf 600 Quadratmeter mehr Nutzfläche als vorher“, meint der zuständige Baustadtrat Martin Panosch. „Unseren Kindergarten und Hort besuchen 140 Kinder aus 18 Nationen“, sagt Leiterin Christa Abraham.

Seit Jahren schon bildet Liefering in der Stadt Salzburg ein Montessorizentrum. „Die Neugestal-tung bildet ideale Voraussetzungen für die speziellen Bedürfnisse dieser Pädagogik“, sagt der für die Kindergärten und Horte zuständige Vizebürgermeister Josef Huber. Kindergarten und Hort wurden auf ein gemeinsames räumliches Umfeld zusammengeführt, es gibt klare räumliche Strukturen, wobei auch die Mutterberatung in diese Räumlichkeiten eingebunden ist.

Der Einbau eines Lifts erleichtert baut nicht nur Barrieren für Kindergarten-, Hort- und Schulkin-der ab, sondern erleichtert auch das seit Jahren laufende Projekt „Senioren im Kindergarten“: Besucher des benachbarten Seniorenheims kommen regelmäßig in den Kindergarten auf Be-such, lernen einander als Nachbarn kennen und kommen in Kontakt mit der Lebenswelt des an-deren. Im Gegenzug kommen die Kinder ins Seniorenheim zum Reden, Singen und Feiern.

Ebenfalls „aufgerüstet“ wurde die Küche, in der jetzt auch für die Kinder der Volks- und Hauptschule Laufenstrasse gekocht wird – 250 Essen pro Tag.

Kindergarten und Hort Liefering, Laufenstrasse 49, Öffnungszeiten Montag bis Freitag 6.30 bis 20.00 Uhr, Tel. 0 662/434 562.