Mehr Grün, mehr Aufenthaltsqualität: Veronaplatz und Bergstraße mit Baumpflanzungen fertig umgestaltet

30.11.2023
Schiester: Bergstraße entfaltet ihr Potential nun noch besser
Freuen sich über die Fertigstellung der Bergstraße, Stadträtin Anna Schiester, Karl-Heinz Robitschko (Anrainer) und Michael Handl (Amtsleiter MA 6-04)

Pünktlich zum Wintereinbruch wurden mit mehreren Baumpflanzungen sowohl die Umgestaltungen des Veronaplatzes samt Kirchenstraße in Itzling, als auch die Neugestaltung der Bergstraße im Andräviertel abgeschlossen. Beide erstrahlen nun in frischem Glanze.

„Vor rund 12 Jahren wurde damit begonnen, das „Grätzel“ um die Linzer Gasse neu zu pflastern und attraktiver zu gestalten. Ich freue mich sehr, dass wir nun mit der Bergstraße die Neugestaltung der rechten Altstadtseite zu einem schönen Abschluss bringen können“, betont Baustadträtin Anna Schiester. Besonderes Augenmerk verdienen die drei neu gepflanzten Bäume – ein Beitrag zur Klimawandelanpassung in der Stadt. „Die Bergstraße hat großes Potenzial und lockt bereits jetzt mit attraktiven Geschäften und Lokalen viele Menschen, vor allem Einheimische, an. Jetzt, wo der alte Asphalt-Fleckerlteppich der neuen Granitstein-Pflasterung gewichen ist und Bäume mehr Grün reinbringen und Schatten spenden – kann die Straße dieses Potenzial noch besser entfalten“, ist sie überzeugt.

Die Bergstraße wirkt nun durch ihr harmonisches Gesamtbild wie neu: Unterschiedliche Gestaltungselemente wie die leicht gelbliche Farbe der Oberfläche fallen sofort auf. Sowohl die Granitplattenbeläge als auch die niveaugleichen gepflasterten Gehbereiche tragen zur Aufwertung der Straße bei. Durch die damit entstandene Barrierefreiheit können in Zukunft alle den Charme der Bergstraße genießen. Zudem wurden Bewohnerparkplätze, ein Behindertenstellplatz und eine Ladezone für drei Fahrzeuge geschaffen. Auch die bestehenden Gastgärten sowie Fahrradabstellplätze wurden gekonnt in die Gestaltung integriert. Zwei Bäume im Ein- und Ausfahrtbereich setzen grüne Akzente und sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Die Gesamtkosten betragen rund 1,1 Millionen Euro.

Bedürfnisse der Bevölkerung im Mittelpunkt

Eine attraktive Aufenthaltsqualtiät zu schaffen war ebenfalls Ziel bei der Neugestaltung des Veronaplatzes. Hierbei standen die Bedürfnisse der Nutzer:innen im Mittelpunkt. Ein Beteiligungsprozess mit der Bevölkerung Itzlings wurde initiiert, bei den Kindern, Jugendliche, Erwachsene und Senior: innen ihre Ideen und Wünsche einbringen konnten. Zahlreiche Wünsche wie „mehr Grün“, einem „Schachbrett“, „Entsiegelung“ und „wenig Sitzelemente“ sowie einer sicheren Fahrbahn-Querung wurden umgesetzt.  So wurde unter anderem Platzmitte entsiegelt um Platz für Grünflächen zu schaffen. Pflanztröge, Bäume und Gräser wurden so in die Gestaltung integriert, um die Biodiversität zu fördern. Einige Sitzgelegenheiten in der Nähe des Schachbrettes laden zum Verweilen ein und sorgen für eine gemütliche Atmosphäre.

„Itzling bekommt nach der Neugestaltung des vorderen Veronaplatzes ein neues kleines Stadtteil-Zentrum. Wir haben versucht, viele Wünsche der Bewohner: innen vor Ort umzusetzen. Mit mehr Grün, Spielmöglichkeiten und Sitzgelegenheiten konnten wir den Platz aufwerten und den Bewohnerinnen so eine sehr gute Aufenthaltsqualität ermöglichen“, so Baustadträtin Anna Schiester.

Verkehrsberuhigung und Sicherheit im Vordergrund

Auch der bisherige Durchzugsstraßencharakter der Kirchenstraße wurde berücksichtigt und im Sinne einer Verkehrsberuhigung und besseren Querbarkeit der Straße neugestaltet. So wurde die Fahrbahn auf das Niveau des angrenzenden Veronaplatzes angehoben, die Fahrbahn farblich verändert sowie eine fixe Trennung der Fahrbahnen errichtet. Die Bushaltestelle wurde geringfügig verrückt und barrierefrei errichtet, sowie die Geh- und Radwegbereiche zur Goethestraße angepasst. Die Kosten für die gesamten Maßnahmen betragen rund 600.000 Euro.

 

Klemens Kronsteiner