Wappenmedaille in Gold für Kommerzialrat Dipl.-Ing. Ernst Mayer

Preuner: „Sie haben mit unternehmerischer Weitsicht Familienunternehmen Maco an die Spitze geführt“
30.11.2023
Wappenmedaillle in Gold für Ernst Mayer
Freude über die hohe Auszeichnung: Ernst Mayer (Mitte) mit Bürgermeister Harald Preuner (r.) und Magistratsdirektor Max Tischler heute im Amtszimmer des Bürgermeisters im Schloss Mirabell.

Für seine Verdienste um die Stadt Salzburg hat am Donnerstag, 30. November 23, Salzburgs Stadtoberhaupt Harald Preuner im Schloss Mirabell den Unternehmer KR Dipl.-Ing. Ernst Mayer mit der Wappenmedaille der Stadt Salzburg in Gold ausgezeichnet. Unter Mayers Führung hat sich das Familienunternehmen Maco mit ursprünglich einem einzigen Standort in der Salzburger Alpenstraße zu einem der bedeutendsten Produzenten von Beschlägen weltweit entwickelt.

Zur Vita KR Dipl.-Ing. Ernst Mayer

Ernst Mayer wurde am 20. November 1943 in Sombor/Serbien geboren – er hat also kürzlich seinen 80. Geburtstag gefeiert. Nach dem Studium an der technischen Universität Graz trat er 1967 in das Unternehmen Maco ein, das sein Vater Lorenz Mayer 1947 gegründet und aufgebaut hatte. Nach dem plötzlichen Tod des Vaters musste der damals 28-Jährige die Leitung des Betriebes mit 170 Mitarbeiter:nnen übernehmen. Seit 1971 ist als geschäftsführender Gesellschafter tätig. Noch heute ist er jeden Tag vor Ort in seinem Betrieb anzutreffen.

„Mit unternehmerischer Weitsicht, Beharrlichkeit und persönlichen Engagement haben Sie Maco an die Spitze der europäischen Hersteller von Baubeschlägen geführt. Dabei war es Ihnen immer ein Anliegen, die österreichischen Wurzeln und die Identität eines Familienunternehmens zu bewahren“, so Preuner in seiner Würdigung. Von Salzburg aus wurde in den 1980-er Jahren zunächst der deutsche Markt erobert, es folgten Niederlassungen in Italien, Deutschland, England, Holland, Polen und Russland. 1994 wurde der nach Salzburg zweite Produktionsstandort in Trieben/Steiermark eröffnet, an dem heute mehr als 1.000 Mitarbeiter:innen tätig sind. 2009 wurden ein weiteres Produktionswerk in Mauterndorf/Lungau und ein Montagewerk in Kaluga/Russland in Betrieb genommen.

Wichtig war es Mayer auch immer, Arbeitsplätze am Standort Salzburg zu erhalten – keine Selbstverständlichkeit in Zeiten von Globalisierung und der Möglichkeit, in Billiglohn-Ländern produzieren zu lassen.

Sabine Möseneder