Flughafen bringt Gewinn für Salzburg und Bayern

Nachdem über den Salzburger Flughafen, Flugrouten und Fluglärm verschiedene, höchst unterschiedliche Zahlen und Angaben in Umlauf gebracht wurden, möchte Bürgermeister Heinz Schaden auf die vom Airport Salzburg weitergeleiteten Zahlen hinweisen, wonach 87 Prozent aller Linien- und Charter-Anflüge sowie 64 Prozent aller Flugbewegungen inklusive Businessflüge über Norden erfolgen (vgl. SN, 3.6.11, Seite 3).

„Aus welchen Gründen auch immer unsere bayrischen Nachbarn diese emotionale Diskussion angeregt haben, kann ich mir nur denken. Ich halte das Drohen mit Protesten und Staatsvertrag jedenfalls nicht für besonders zielführend. Salzburg hat 150.000 EinwohnerInnen, Freilassing rund 15.000. Betroffen sind da wie dort noch mehr Menschen. Man sollte jedenfalls nicht vergessen, dass knapp ein Drittel der Fluggäste unseres Salzburg Airport aus dem benachbarten Bayern kommen und Wirtschaft und Tourismus unseres Nachbarlandes massiv vom Flughafen profitieren.“

Aufgrund der strengen Salzburger Auflagen sei die Lärmschleppe am Flughafen in den vergangenen Jahren kontinuierlich kleiner geworden, erinnert Schaden: „Wir arbeiten beständig an der Optimierung der Flugwege und Reduzierung des Fluglärms. Die oben zitierten Zahlen zeigen klar, dass die SalzburgerInnen schon jetzt den weitaus größeren Teil der Belastung aus dem Flugverkehr tragen. Eine Problemverschiebung auf Salzburger Boden steht für mich deshalb ganz außer Frage“.