Neue Glanbrücke in der Steinerstraße

17.07.2025
Bau trotz naturschutzrechtlicher Herausforderungen pünktlich abgeschlossen
Seit Ende Juni für den Verkehr freigegeben
Der Neubau in Form eines modernen Rahmentragwerks aus Stahlbeton wurde termingerecht fertiggestellt.

Nach rund 23 Wochen Bauzeit ist die neue Glanbrücke in der Steinerstraße im Stadtteil Maxglan planmäßig fertiggestellt. Seit dem 27. Juni 2025 ist sie für den Verkehr freigegeben. Die Bauarbeiten wurden unter Berücksichtigung strenger naturschutzrechtlicher Vorgaben durchgeführt.  

„Insbesondere die ökologischen Rahmenbedingungen – wie etwa die Amphibienwanderung zwischen Mitte Februar und Ende Mai – erforderten eine präzise Bauplanung. So mussten etwa die dauerhaft im Erdreich verbleibenden Spundwände vor Beginn der Wanderungszeit eingebracht werden“, erzählt Projektleiter Manuel Wolfesberger vom Straßen- und Brückenamt und ergänzt: „Alles ist sich termingerecht ausgegangen.“ 

Während der Bauzeit wurden Fußgänger:innen und Radfahrer:innen über einen eigens errichteten Behelfssteg direkt neben der Baustelle umgeleitet. Dieser sorgte für eine durchgehende Verbindung über die Glan und wurde nach Fertigstellung der neuen Brücke Anfang Juli wieder abgebaut. Ebenfalls im Juli erfolgte der Rückbau der Baustelleneinrichtungsfläche sowie abschließende Restarbeiten an der neuen Brücke. 

„Unser Ziel ist es immer, die Einschränkungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig für sichere Ausweichrouten zu sorgen – wie etwa mit dem Behelfssteg für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen“, betont der ressortzuständige Bürgermeister-Stellvertreter Kay-Michael Dankl und fügt an: „Mein besonderer Dank gilt daher den Mitarbeiter:innen des Straßen- und Brückenamtes, die hier mit großem Einsatz und hoher Effizienz gearbeitet haben.“

Sanierung war nicht mehr möglich – Neubau als Stahlbetonrahmentragwerk 
Ursprünglich war eine Sanierung der rund 25 Jahre alten Holzbrücke vorgesehen. Eine Sonderprüfung ergab jedoch erhebliche Schäden an den tragenden Leimbindern. Diese wiesen unter anderem Wassereindrang, Pilzbefall und Schäden durch Holzameisen auf. Ein Austausch der Hauptträger wäre unumgänglich gewesen – damit wurde schließlich ein kompletter Neubau in Form eines modernen Rahmentragwerks aus Stahlbeton beschlossen. 

Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 913.000 Euro brutto.

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