Isabel Bojanovsky ist neue Jugendbeauftragte der Stadt Salzburg
Im Schloss Mirabell gibt es seit gestern, 7. Jänner 2013, eine neue Fachfrau für das „junge Salzburg“: Isabel Bojanovsky übernimmt als Jugendbeauftragte den Job von Jochen Höfferer. Nach Hearings mit mehreren potentiellen KandidatInnen fiel die Entscheidung einstimmig für die junge Soziologin.
Ressortchef Bürgermeister Heinz Schaden: „Isabel Bojanovsky bringt eine fundierte fachliche Ausbildung mit, hat praktische Erfahrungen gesammelt – und ist ganz nah an den jungen Leuten in Salzburg dran. Mit Spannung erwarten wir natürlich auch die Impulse, die sie als erste weibliche Leiterin des Jugendbüros setzen wird.“
Isabel Bojanovsky, geboren 1986 in Salzburg, besuchte das Musische Gymnasium (Schwerpunkt Tanz), studierte Soziologie und Spanisch in Salzburg, Graz und Wien. In ihrer Diplomarbeit beschäftigte sie sich mit Konzepten und Themen aus „60 Jahre Shell Jugendstudie“, fachliche Schwerpunkte setzt sie zudem im Bereich Medien- und Kommunikationssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung.
Seit 2009 hat Isabel Bojanovsky regelmäßig an Projekten des Jugendbüros, des Frauenbüros und des Behindertenbüros der Stadt Salzburg mitgearbeitet – und dabei ihre kommunikativen und kreativen Kompetenzen aufgezeigt; zuvor hat sie ein Forschungsprojekt zum Thema „Tourismus und Nachhaltigkeit in Peru“ der Universität Wien mitentwickelt und an der Feldstudie vor Ort mitgearbeitet (2009) sowie als Projektkoordinatorin an der Universität Salzburg die ditact – women’s IT summer school betreut (2008).
Magistratsdirektor Martin Floss: „Mit einem Job in der Stadtverwaltung übernimmt man eine Aufgabe für die Menschen hier in Salzburg. Isabel Bojanovski kommt als junge Kollegin in unser Team, weil sie genau das will – nämlich ihr Wissen und ihr Engagement für die Jugendlichen in der Stadt einbringen, und mit ihnen gemeinsam an der ‚Jugendstadt Salzburg’ weiter zu bauen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit!“
Jochen Höfferer, der das Jugendbüro seit 2008 geleitet hat, unterstützt seine Nachfolgerin noch drei Monate lang; danach wird er sich um den wachsenden Bereich Social Media in der Stadt Salzburg kümmern. Auf seine Initiative geht u.a. der SALZBEACH im Volksgarten zurück, das Jugendkulturfestival MOVIDA, die freien WLAN Hotspots in der Innenstadt, die Freizeitzonen am Salzachufer und das Projekt SALZWAND – legale Grafitti-Wände in der Stadt.

Johannes Greifeneder