Stadt beteiligt sich an Kosten für Bus-Korridor ins Salzkammergut

26.05.2017

„Wir wollen mehr PendlerInnen zum Umsteigen auf den Öffentlichen Verkehr bewegen. Wir tun das notgedrungen mit sanftem Druck über die Einführung der flächendeckenden Parkgebühr. Wir beteiligen uns aber auch an den Kosten für mehr und besseres Angebot bei den Öffis. Zum Bus-Musterkorridor bis hinaus nach Bad Ischl zahlen für ein Drittel dazu, die Vereinbarung darüber habe ich heute unterschrieben“, berichtet Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden. Die Drittelregelung war bei einem Verkehrsgipfel zwischen Stadt, Land und Verkehrsunternehmen in letzten Herbst vereinbart worden. Der Stadtbeitrag beläuft sich auf 333.333 Euro.

Der Musterkorridor entlang der Buslinie 150 von Salzburg über St. Gilgen bis nach Bad Ischl wird von PendlerInnen und Touristen stark genutzt. Ein Paket an Maßnahmen soll die Attraktivität erhöhen: Vor allem eine Verdichtung des Fahrplans auf einen Halbstunden – Takt von Salzburg bis St. Gilgen und auf einen Stundentakt weiter bis Bad Ischl. Zudem sollen die Haltestellen komfortabler ausgestattet werden. In einem gemeinsamen Projekt zwischen FH-StudentInnen und dem Verkehrsverbund wird überdies nach Verbesserungspotentialen bei der Situierung der Haltestellen gesucht. Ergänzt wird auch das Angebot an Park & Ride-Flächen und an Radabstell-Anlagen. Ziel ist es, bis zum kommenden Fahrplanwechsel im Dezember 2017 zumindest die Taktverdichtung umzusetzen.

Johannes Greifeneder