„SkulpturenPark“ Hellbrunn offiziell eröffnet
Gestern Donnerstag, 28. Juni, wurde der „SkulpturenPark“ in Hellbrunn offiziell eröffnet. Bis 15. Oktober sind 13 Skulpturen aus Stahl und Stein des spanischen Künstlers Enrique Asensi im historischen Schlosspark zu sehen. „Hellbrunn ist als einzigartiges Gesamtkunstwerk eine unserer Top-Attraktionen für Gäste und Einheimische. In Zeiten des boomenden Städtetourismus mit kultur- und kunstinteressiertem Publikum ist der neue SkulpturenPark ein weiteres interessantes Ziel“, freute sich Bürgermeister Dipl.-Ing. Harry Preuner, ressortverantwortlich für Tourismus und Hellbrunn.
„Kunst im öffentlichen Raum wurde in der Vergangenheit genutzt, um jemanden zu würdigen und einen Ort ästhetisch aufzuwerten. Für Hellbrunn ist das aber gar nicht wesentlich. Die Figuren des Skulpturenprojektes sollen auch etwas Unerwartetes in diesem gestalteten Park sein, ein Kontrast zur Natur. Sie sollen diesen besonderen Ort hervorheben, die Menschen mit Kunst konfrontieren ohne ein übersteigertes Problembewusstsein dahinter zu sehen“, erklärte Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger, ressortzuständig für Kultur in der Stadt.
Der „SkulpturenPark“ entstand in Zusammenarbeit des Center of Management mit der Schlossverwaltung Hellbrunn. Das Kulturprojekt hat zum Ziel, einen jährlich wechselnden zeitgenössischen Skulpturenpark zu institutionalisieren. „Wenn Kunst und Natur in Verbindung treten, entstehen immer wieder ganz besondere Begegnungszonen. Der Schlosspark als Ort, an dem Kunst, Lebensfreude und Offenheit für das Gegensätzliche schon immer eine wichtige Rolle gespielt haben, erfährt so eine weitere künstlerische Dimension“, betonte Mag. Michael Karrer, MBA Projektinitiator, der für nächstes Jahr eine Gruppenausstellung Salzburger Künstler*innen plant.
Kurzbiografie Enrique Asensi
1950 geboren in Valencia
1968-71 Studium der Architektur und Philosophie an der Universidad Politécnica, Valencia
1972-77 Studium an der Académia de Bellas Artes de San Carlos, Valencia
Der Künstler lebt und arbeitet in der Nähe von Köln und Barcelona.
Asensi steht in der großen Tradition der spanischen Bildhauerei. Er verbindet in seinen Arbeiten die beiden klassischen Materialien Stahl und Stein. Der von ihm verwendete Cortenstahl bildet nach ein paar Wochen der Witterung ausgesetzt eine rötlichbraune Schutzschicht, die den Stahl vor Durchrostung schützt.
Jennifer Pfister