Schallmoos: Neuer Radweg und bessere Bushaltestellen sind fertig
Radfahrer:innen können vom Hohen Weg stadteinwärts kommend auf einer Seite bleiben
Nun kann in der Schallmooser Haupstraße – bis zur Virgilgasse – auf beiden Seiten geradelt werden.
Im Frühjahr hat die Stadt Salzburg begonnen, den Hohen Weg in Schallmoos zu sanieren und zur Fahrradstraße auszubauen. Nun sind die Arbeiten abgeschlossen. Die neue Wegführung ist sicherer und praktischer für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen. Wer von der Linzer Gasse kommt, kann von der Glockengasse bis zum Hohen Weg auf einem baulich getrennten Radweg fahren. Er verläuft hinter der Bushaltestelle Grillparzerstraße, die zur Fahrbahnhaltestelle umgebaut wurde. Der Radweg kann in beide Richtungen befahren werden, so dass auch Radfahrer:innen aus Schallmoos bequem in die Glockengasse kommen, die in die Linzer Gasse mündet. Am Hohen Weg wurden die Fahrbahn erneuert, zusätzliche Grünflächen angelegt und Bäume gepflanzt sowie eine Querung auf Höhe der Robinigstraße geschaffen.
Wichtige Verbindung für Radfahrende und Fußgänger:innen
„Dieser Abschnitt ist wichtig, damit Radfahrer:innen vom Zentrum gut nach Schallmoos, Gnigl und Parsch kommen. Wir setzen auf Radwege, die baulich vom Autoverkehr getrennt sind und sicher befahren werden können. Damit auch Ältere und Familien mit Kind auf’s Fahrrad steigen, braucht es sichere Radwege“, sagt der für das Bauwesen zuständige Bürgermeister-Stellvertreter Kay-Michael Dankl.
Bushaltestellen ausgebaut
Im Zuge der Umbauten hat die Stadt auch die beiden Bushaltestellen Grillparzerstraße und Canavalstraße – vor dem Rockhouse – neugestaltet. Beide Haltestellen sind Fahrbahnhaltestellen, die mehr Sicherheit und weniger Zeitverlust für den Bus bedeuten. Für wartende Fahrgäste gibt es mehr Platz. Auch die Barrierefreiheit im Umfeld der Haltestellen wurde verbessert. Im Herbst werden die Stadtgärten bei der Haltestelle Canavalstraße noch Bäume pflanzen, wo zwischenzeitlich Blumentröge den Platz verschönern.
Gute Rückmeldungen
„Sichere und bequeme Wege sind der Schlüssel, um den Anteil der Fahrradfahrer:innen zu erhöhen und dadurch auch weniger Autos auf den Straßen zu haben“, sagt Radwegbauleiter Markus Huber. Stadtteilingenieur Markus Pausch ergänzt: „Die ersten Rückmeldungen sind positiv. Wir waren an den letzten Tagen oft vor Ort, um die Verkehrssituation zu beobachten und mit Radfahrer:innen zu sprechen. Die Neugestaltung kommt gut an. Einen letzten Schliff gibt es noch bei den Schrägen von der Straße auf den Radweg vor dem Autohaus, damit man ohne Rumpeln hinaufkommt.“
Tobias Neugebauer