Gedenktafel für Georg Trakl an evengelischer Christuskirche feierlich enthüllt
Gedenktafel für Georg
Trakl an evangelischer Christuskirche feierlich enthüllt
Gedicht
"Ein Winterabend" in Erinnerung an Trakls Taufe am 8.2.1887
In
Vertretung von Bürgermeister Dr. Heinz Schaden als Repräsentant der Stadt
übergab am heutigen Vormittag des 8.2.2000 Senatsrat Dr. Heinz Klier eine
Gedenktafel für Georg Trakl an die Öffentlichkeit. Die Tafel, die am nördlichen
Seiteneingang der evangelischen Christuskirche in der Schwarzstraße angebracht
ist, soll an die Taufe Georg Trakls in eben dieser Kirche am 8.2.1887 erinnern.
Bereits am 3.2., dem Geburtstag von Georg Trakl, war die Tafel, für die als
Inschrift Trakls Gedicht "Ein Winterabend" ausgewählt wurde, montiert
worden.
In
seiner Einführungsrede würdigte Dr. Heinz Klier, langjähriger Leiter und
Generalsekretär der Salzburger Kulturvereinigung und Ordentliches Mitglied des
Internationalen Trakl-Forums, den großen Salzburger Dichter Trakl (1887-1914)
als "neben W.A. Mozart zweiten großen Sohn der Stadt Salzburg",
dessen Werk auch international große Ausstrahlung und Bedeutung besitzt.
Der
Pfarrer der evangelischen Christuskirche Salzburg, Franz Zippenfenig, wies,
ebenso wie die renommierte Trakl-Kennerin Prof. Dr. Lieselotte v.
Eltz-Hoffmann, auf die bedeutende religiöse Komponente in Trakls Werk hin, der
in überaus gläubiger Protestant war. Diese Religiosität kommt auch im Gedicht
"Ein Winterabend" zum Ausdruck.
Bilder
von der feierlichen Enthüllung dieser mittlerweile achten Trakl-Gedenktafel in
der Stadt Salzburg, die die große Bedeutung des Dichters für seine Heimatstadt
Salzburg und auch für die hiesige evangelische Gemeinde unterstreicht, werden
den Redaktionen am Nachmittag telefonisch vom Info-Z angeboten.
Für
Detailinformationen steht den Redaktionen Frau Heinegg-Cruz vom Kulturamt der
Stadt Salzburg unter der Telefonummer 8072-3438 gerne zur Verfügung.
MD01 - Service und Information