Bürgermeister lud Muslime zum „Fastenbrechen“ ins Mirabell
Bereits zum vierten Mal lud Bürgermeister Heinz Schaden die acht muslimischen Glaubensgemeinschaften Salzburgs zum „Fastenbrechen“ ins Schloss Mirabell. „Dieses Zeichen des Respekts vor den religiösen Traditionen unserer muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger hat seit 2006 schon Tradition“, betonte das Stadtoberhaupt vor rund 50 Gästen. Diese hatten im Zuge des Ramadan am Dienstag, 15. September 2009, schon fast 15 Stunden weder Essen noch Trinken zu sich genommen. Als „Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit“ (Schaden) gab es nach Sonnenuntergang dann ein Buffet.
Peter Wansch, stv. Vorsitzender der Muslimischen Jugend Österreichs, betonte, der Ramadan sei der beste Monat um zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen. „Der Dialog mit Politik und Verwaltung ist für die rund 10.000 Muslime in Salzburg sehr wichtig“, sagte auch die Integrationsbeauftragte der Stadt Salzburg, Daiva Döring. Und Haliemah Hussein von der Muslimischen Jugend ergänzte: „Damit wird ein Signal gegen Abschottung gesetzt. Die Muslime wissen damit, dass sie ein Teil Salzburgs sind. Da wird immer wieder eine Brücke gebaut.“

Bürgermeister Heinz Schaden mit dem stv. Vorsitzenden der muslimischen Jugend Österreichs Peter Wansch, seinen Kolleginnen Aida Tuhcic und Haliemah Hussein sowie der Integrationsbeauftragten Daiva Döring (2.v.li)
Schupfer, Karl, Mag. (12112)