Schaden/Panosch: Guter Tag für den Salzburger Wohnbau!
Donnerstag war Spatenstich für 60 Wohnungen in der Humboldtstraße – Am Engelbert-Weiß-Weg wurden 104 Wohnungen übergeben
Der Donnerstag, 15. Jänner 2009, sei ein guter Tag für den Wohnbau in der Stadt Salzburg, betonen Bürgermeister Heinz Schaden und Wohnbaustadtrat Martin Panosch. „Nach den mageren Jahren wie etwa 2006, wo wir für keine einzige neue Wohnung ein Einweisungsrecht hatten, ist der Aufschwung an allen Ecken und Enden der Stadt zu sehen. Ein schönes, ein positives Zeichen“, so Schaden.
Was diesen Donnerstag besonders auszeichnete, waren der Spatenstich für 60 geförderte Miet- bzw. Mietkaufwohnungen der „Salzburg Wohnbau“ in der Humboldtstraße am Rand des Andräviertels sowie die Übergabe von 104 gswb-Wohnungen an die Mieter am Engelbert-Weiß-Weg beim Bahnhof.
Urbane Startwohnungen
Panosch: „Mich freut besonders, dass wir in das spannende Projekt Humboldtstraße auch ein ehemaliges Eckgebäude der Stadt einbringen konnten. Der moderne Wohnbau, der hier entsteht, ist ein Musterbeispiel für sogenanntes ‚Weiterbauen im Bestand’, das in der Stadt eine immer wichtigere Rolle spielt.“
In der Humboldtstraße wird die Stadt nach Fertigstellung 21 Wohnungen vergeben können. Mehr als doppelt so viele waren es Donnerstag am Engelbert-Weiß-Weg. „Da sind viele stark nachgefragte urbane Startwohnungen für junge Leute dabei“, so der Wohnbaustadtrat. Besonders bemerkenswert sei, dass das gesamte Wohngebäude vom Bahnhof schwingungstechnisch entkoppelt und extra lärmgedämmt wurde. Überdies handle es sich um eines der größten Niedrigenergiehäuser Österreichs.
Deutlich mehr Wohnungen vergeben
Wie Peter Holzmann, Leiter des städtischen Wohnungsamtes, bestätigt, lassen auch die Zahlen deutlich erkennen, dass es mit dem Wohnbau in der Stadt aufwärts geht: „373 Wohnungen konnten wir von Mai bis Oktober 2008 vergeben. Im Jahr davor waren es insgesamt 480. Auf das halbe Jahr hochgerechnet also eine Steigerung um mehr als 130 Wohnungen!“ Der Anteil der Nicht-EU-Bürger bei den Zuweisungen durch die Stadt sei im übrigen „keine entscheidende Größe“. Er betrage rund 15 bis 17 Prozent.

Stadtrat Martin Panosch vor dem bezugsfertigen gswb-Projekt mit 104 Wohnungen am Engelbert-Weiß-Weg nahe dem Bahnhof.
Schupfer, Karl, Mag. (12112)