Ab November: Felssicherungsarbeiten beim Haus der Stadtgeschichte in der Glockengasse
Eine riesige Felsplatte und insgesamt 60 Tonnen Gestein stürzten frühmorgens am 23. Jänner 2021 von der Kapuzinerbergwand und zerstörten den Lesesaal des Stadtarchivs in der Glockengasse. Mitte März war der Bereich zwischen Berg und Haus der Stadtgeschichte von Felsbrocken und Geröll wieder befreit. Inzwischen ist auch der Lesesaal unter Beachtung der Covid-Regeln wieder in Betrieb, muss allerdings immer wieder tageweise wegen noch anstehender Bauarbeiten gesperrt werden.
Ab Anfang November werden nun umfangreiche Felssicherungsarbeiten durchgeführt. Konkret werden 50 bis 60 Felsanker mit einer Länge zwischen vier und sechs Metern in die Kapuzinerbergwand versenkt und mit Beton plombiert. Teilbereiche werden an der Oberfläche mit Spritzbeton versiegelt, ein Abschnitt wird außerdem mit einem Hochleistungsgitter gesichert. Bis Mitte Dezember sollen die Sicherungsarbeiten abgeschlossen sein.
Die Anrainer:innen in der Glockengasse werden per Postwurf und Plakat durch die Stadtverwaltung informiert. Insbesondere die Bohrungen vor dem Setzen der Felsanker werden zu einem erhöhten Lärmpegel führen.
Cay Bubendorfer