Stadt und Land vereint gegen Gewalt an Kindern

Gemeinsame Kampagne im Sommer
06.07.2021
Heinrich Schellhorn und Anja Hagenauer

Seit mittlerweile über 30 Jahren ist Gewalt in der Erziehung in Österreich ausdrücklich verboten. Dennoch erfährt jedes vierte Kind in Salzburg häusliche Gewalt. Das Land Salzburg und die Kinder- und Jugendanwaltschaft (kija) schließen mit der Kampagne „Gewaltfreie Erziehung“ nahtlos an die Stadt-Aktion #gewaltfreiestadtsalzburg an. Die Stadt unterstützt die Kampagne des Landes mit der Zur-Verfügung-Stellung von Plakat-Flächen in der ganzen Stadt. Bei einem gemeinsamen Foto-Termin traten Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn, zuständig für Soziales, und Sozial-Stadträtin Anja Hagenauer heute miteinander auf.

Zusammenwirken von allen Partnern
Beide Initiativen verfolgen dabei dieselben Ziele: „Wir wollen Betroffenen helfen, indem wir zeigen, dass es schnelle Hilfe und Prävention gibt, damit es erst gar nicht zu Gewalt in der Erziehung kommt. Wir zeigen auf, wo Gewalt beginnt und dass Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, egal ob psychisch oder physisch, in Österreich absolut verboten ist. Wir freuen uns, dass wir mit der Stadt hier einen wichtigen Partner für diese Kampagne gewonnen haben“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

„Beim Thema Gewalt sind wir uns einig: Hier ist ein geschlossenes und gemeinsames Auftreten und ein Zusammenwirken von allen Partnern gefragt. Kinder und Jugendliche haben das Recht, in Salzburg angst- und gewaltfrei aufzuwachsen. Beim nächsten Runden Tisch Gewaltschutz werden wir hier konkrete weitere Schritte setzen“, ergänzt Sozialstadträtin Anja Hagenauer.

Der Runde Tisch Gewaltschutz der Stadt Salzburg beschäftigt sich in seinem ersten Jahresschwerpunkt mit dem Thema Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Gemeinsam mit den Salzburger Einrichtungen sollen ab Herbst verbindliche Präventionskonzepte auf den Weg gebracht werden.

Christine Schrattenecker