Welttag der Stadtplanung am 8. November 2022
Salzburger Stadtplanung setzt auf die großen Zukunftshemen
v.l.n.r.: Amtsleiter Stephan Kunze, Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler, Abteilungsvorstand Andreas Schmidbaur
Ob es um die Schaffung von leistbaren Wohnungen, Stärkung des Wirtschaftstandorts, Verbesserung der städtischen Mobilität und insbesondere des öffentlichen Verkehrs, oder um die Schaffung von hochwertige Freiflächen geht: Mit der Stadtplanung setzt Salzburg wichtige Schritte, damit die Stadt nicht nur so lebenswert wie bisher bleibt, sondern auch gut für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet ist.
Der 8. November gilt als Welttag der Stadtplanung („World Town Planning Day“). Aus diesem Anlass möchte die Stadt Salzburg auf ihre vielfältigen planerischen Aktivitäten hinweisen, die dafür sorgen, dass die Stadt weiterhin zu den lebenswertesten Städten der Welt zählt. Das Motto des diesjährigen Welttags der Stadtplanung lautet „Think Global, Plan Local“, und es verdeutlicht, wie wichtig die Städte und die lokale Ebene für die Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung und der unterschiedlichen globalen Themen sind - angefangen vom Klimawandel und der erforderlichen Energiewende über die demographische und wirtschaftliche Entwicklung bis hin zur Frage der künftigen urbanen Mobilität.
Die Stadt Salzburg ist sich dabei ihrer Bedeutung sowie Verantwortung bewusst und setzt mit ihrer Stadtplanung wesentliche Schritte, um einerseits eine hohe Lebensqualität für die Menschen unserer Stadt zu erhalten und diese andererseits zukunftsfit weiterzuentwickeln.
Um nur einige zu nennen, sollen etwa im Rahmen des neuen Räumlichen Entwicklungskonzeptes die Leitlinien für eine zukunftsfähige und integrative Stadtentwicklung langfristig verbindlich festgelegt werden:
- In der Verkehrsplanung wird mit Hochdruck an einer Neuordnung und Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Umsetzung der Radstrategie 2025+ sowie des Masterplans Gehen gearbeitet.
- Die so genannte Grünflächenzahl wird in Zukunft eine verbindliche Vorgabe bei Planungen und Bauvorhaben sein. Dadurch sollen die ökologischen, klimatischen und sozialen Aspekte einer qualitativ hochwertigen Grün- und Freiraumgestaltung in der Stadtentwicklung mehr Gewicht bekommen.
- Im Zentrum stadtplanerischer Überlegungen liegt dabei stets das öffentliche Interesse und Gemeinwohl aller Menschen dieser Stadt. Damit ist die integrative Beteiligung der Menschen der Stadt an den Entscheidungsprozessen ein wesentlicher Bestandteil für eine erfolgreiche und nachhaltige Stadtentwicklung.
„In der Stadtplanung geht es nicht nur, wie oftmals vermutet, um gestalterische Aspekte. Es geht um viel mehr: Die Stadtplanung behandelt die großen Zukunftsthemen rund um Wohnen, Arbeiten, Verkehr, Klima und Umwelt. Es geht um die Sicherung der räumlichen Existenzgrundlagen der Menschen für leistbares Wohnen, Arbeiten und Wirtschaften sowie eine intakte Umwelt. Dabei werfen wir naturgemäß immer auch einen weiten Blick in die Zukunft, damit die Stadt auch für zukünftige Generationen weiterhin noch genauso lebenswert ist, wie sie ist. Auf diesem Wege möchte ich dem gesamten Team der Stadtplanung für ihre hervorragende Arbeit danken. Gerade die vielen Großprojekte, die momentan bearbeitet werden, bedürfen viel Engagement von allen“, betont die ressortzuständige Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler.
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