Solidarität mit „Chronic-Fatigue-Syndrom“ Betroffenen – Schloss Mirabell am 12. Mai in blau
Immer mehr Menschen leiden darunter: Im Kontext möglicher Langzeitfolgen einer Covid-19 Erkrankung ist die Krankheit vermehrt in den öffentlichen Fokus gerückt. Die Rede ist vom „Chronischen Erschöpfungssyndrom“, international auch ME/CFS („Myalgic Encephalomyelitis - Chronic Fatigue Syndrome“) genannt. Hierbei leiden Patient:innen der chronischen Multisystemerkrankung unter schweren mindestens sechs Monate anhaltenden Erschöpfungs- und Schwächezuständen. Dazu kommen auch grippeähnliche Symptome, Halsentzündungen, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Infektionen.
Mit der Beleuchtung des Schlosses Mirabell in blau will Baustadträtin Anna Schiester am 12. Mai, dem internationalen ME/CFS-Aktionstag auf die trotzdem noch in weiten Teilen der Gesellschaft unbekannte Erkrankung aufmerksam machen.
„Für mich ist es zentral, dass die ME/CFS - Betroffenen die bestmögliche Behandlung erfahren. Sie sind in allen Lebensbereichen massiv eingeschränkt. Und Betroffene werden immer noch viel zu oft im Kreis geschickt und sind auf sich alleine gestellt. Ich sehe es als klaren Auftrag an die Politik und alle Akteur:innen im Gesundheitssystem, die Betroffenen bestmöglich zu unterstützen, den langen Weg zur Diagnose zu verkürzen und die Suche nach der richtigen Behandlung zu beschleunigen“, so Schiester.
Auch andere österreichische Landeshauptstädte setzen am 12. Mai ein Zeichen. So werden unter anderen auch der Lindwurm in Klagenfurt, das Wiener Riesenrad, der Grazer Uhrturm sowie das Goldene Dachl in Innsbruck am Abend beleuchtet.

Klemens Kronsteiner