Wohnen leistbarer machen: Neuausschreibung ergibt drei Viertel Million Ersparnis

25.05.2023
Die beiden Stadträtinnen Hagenauer und Schiester freuen sich:
Mit Juli sinken die Betriebskosten für 1.716 Stadt-Wohnungen im Schnitt um 155 Euro.

Mit Juli: Betriebskosten für 1.716 Stadt-Wohnungen sinken im Schnitt um 155 Euro
Gemeinsam präsentieren die beiden Stadträtinnen Anja Hagenauer und Anna Schiester eine spürbare Verbesserung und Entlastung für rund 3.000 Mieter:innen in den städtischen KGL-Wohnungen. Ab Juli werden durch einen neuen Rahmenvertrag bei den Hausbetreuungsleistungen die Betriebskosten niedriger und damit das Wohnen leistbarer. Die neue Regelung spart im Jahr um 230.000 Euro und auf die Laufzeit gerechnet, damit mehr als 750.000 Euro, die direkt den Betroffenen zugutekommt.

Betriebskosten-Bremse: 155 Euro Ersparnis winken
Somit setzt die Stadt eine weitere gezielte Maßnahme gegen die anhaltende Teuerung um. Umgelegt auf die Wohnungen entspricht das im Schnitt von knapp 13 Euro je Wohnung und Monat. Auf ein ganzes Jahr gerechnet ergibt sich damit eine Einsparung von knapp 155 Euro. „Dieser Schritt kommt zum richtigen Zeitpunkt. Gegen die hohen Lebenserhaltungskosten hilft es nur, wenn wir gemeinsam vorgehen und alle großen und kleinen Möglichkeiten nutzen, um die Menschen direkt zu entlasten und das Leben leistbarer zu gestalte.“, so Sozialstadträtin Anja Hagenauer.

Dieser Erfolg ist vor allem der Hartnäckigkeit der Verhandlerinnen zu verdanken und schlägt sich bereits ab Juli direkt in der Betriebskosten-Abrechnung und damit bei der monatlichen Fortschreibung nieder. Baustadträtin Anna Schiester dazu: „Die Wohnkosten stellen für viele Salzburger:innen eine Belastung dar. Mit diesem Schritt schaffen wir eine Teuerungsbremse bei den Betriebskosten und können die städtischen Mieter:innen - in unserem Einflussbereich - finanziell entlasten.“

Forderung des Kontrollamtes umgesetzt
Als Ausgangspunkt für diese Neuvergabe der Hausbetreuungskosten war der Kontrollamtsbericht aus dem Jahr 2018. Dabei stellten die Prüfer:innen fest, dass es einen signifikanten Preisunterschied in der Hausbetreuung gibt, wenn diese durch externe Firmen übernommen wird. Externe Firmen verrechnen den Mieter:innen im Schnitt 4,60 pro m2, während bei Betreuung direkt durch die GSWB ein Preis von 8,20 pro m2 anfällt.

Zahlen, Daten und Fakten zur „kommunalen Liegenschaftsverwaltung GmbH“ (KGL)

  • Sie verwaltet 1.716 Wohnungen in der Stadt
  • Neuausschreibung Hausbetreuungskosten
    • Bisherigen Hausbetreuungskosten 610.000 Euro
    • Neues Angebot der Bestbieter:in  380.000 Euro
    • Ergibt damit eine jährliche Ersparnis von über € 230.000
    • Die Stadtgemeinde Salzburg und die „gswb“ haben 2005 eine Tochtergesellschaft, die Kommunale gswb Liegenschaftsverwaltung GmbH (kurz: KgL) gegründet, die alle im Eigentum der Stadt Salzburg stehenden Wohnungen und Geschäftslokale verwaltet.
    • Die Stadt hält an der KgL 80 Prozent der Anteile, die GSWB 20 Prozent

Höfferer Jochen MA