Ergebnisse „Runder Tisch Lehen“

Heute Montag, 5. Februar, hat Bürgermeister Harald Preuner aufgrund der Gewalttaten letzte Woche in Lehen zu einem runden Tisch mit Sozial-Stadträtin Andrea Brandner, Gemeinderat Florian Kreibich (als designierter Vizebürgermeister für Planungsagenden), Landespolizeikommandant Bernhard Rausch, Expert:innen der Verwaltung, allen voran der MA 01 (Allgemeine Bezirksverwaltung), der MA 03 (Soziales) und der MA 07/02 (Stadtgärten), dem Bewohnerservice Lehen sowie NGOs wie der Caritas, dem Verein Spektrum, Jugend am Werk und der Kinder -und Jugendbeihilfe eingeladen.

„Mir als Bürgermeister war und ist die Sicherheit der Salzburgerinnen und Salzburger ein besonderes Anliegen. Die Erfahrung zeigt, dass im Anlassfall Vernetzungstreffen dieser Art wichtig sind, da sie solche Gewalttaten von mehreren Seiten betrachten. Auch wenn in erster Linie die Polizei zuständig ist, hat und wird die Stadt immer ihren Betrag leisten. Dort, wo wir helfen und unterstützen können, tun wir das - denn Sicherheit geht uns alle an“, so Preuner nach dem Termin.

Landespolizeidirektor Bernhard Rausch legte Wert darauf festzuhalten, dass die beiden Anlassfälle nichts miteinander zu tun hätten, sie ehestmöglich aufgeklärt würden und kein Zusammenhang mit Lehen abgeleitet werden könne - insbesondere nicht zum Lehener Park. Vermutet wird, dass sich Streitigkeiten aus dem privaten Bereich in den öffentlichen Raum verlagert haben. Die genauen Tathergänge sind Gegenstand der Ermittlungen und Einvernahmen. Die Auswertungen der Spurensicherung sind am Laufen.

Ergebnisse des runden Tisches

• In den letzten fünf Jahren ist im Lehener Park die Zahl der Delikte mit Körperverletzungen sowie Drogendelikte vergleichbar mit der Zahl in anderen Salzburger Parks.
• Bisher gibt es – laut Polizei - keine Erkenntnisse, die auf eine Verbindung in das Drogen-Milieu deuteten. 
• Weiterhin geplant ist eine verstärkte Präsenz der Exekutive an möglichen Hotspots, vor allem rund um den Lehener Park. 
• Das Ordnungsamt wird seine Schwerpunkt-Kontrollen intensivieren. 
• Wegen der wenigen Fälle im Lehener Park sieht die Polizei keine rechtliche Grundlage für weitere Schritte wie dem Installieren von Überwachungskameras. 
• Bürger:innen und Bewohner:innen können sich jederzeit bei der Bewohnerservicestelle vor Ort informieren.