Euregio-Bahn: Stadt begrüßt Trassen-Grundsatzentscheidung

16.03.2015

Nach einem Informationsgespräch bei Verkehrs-Landesrat Hans Mayr über den Abschluss der Varianten-Untersuchung für eine Euregio-Stadtbahn zeigt sich Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden heute, Montag, 16. März, zufrieden: „Ich bin erleichtert, dass mit dieser fachlich unstrittigen Expertise nun die jahrelange Diskussion über Trassen und Varianten, die bisweilen wie Glaubenskriege anmutete, beendet ist. Die Stadt anerkennt ausdrücklich die eindeutigen Schlüsse aus der Variantenuntersuchung mit einer unterirdischen Verlängerung der Lokalbahn bis in die Alpenstraße.“

Dieser grundsätzlichen Klärung müssten nun die „Mühen der Ebene“ bis hin zu einer möglichen Realisierung folgen, erklärt Schaden. So ist derzeit noch völlig unklar, wie allein die beträchtlichen Planungskosten von 30 bis 40 Mio Euro gestemmt werden sollten. Dies gilt umso mehr für die späteren Realisierungskosten und den Aufwand für den Betrieb. „Aber“, ergänzt Schaden, „Investitionen in die Schieneninfrastruktur wirken über viele Generationen. Und das höchst erfolgreiche Projekt des S-Bahn-Ausbaus durch Salzburg und in den Zentralraum hat gezeigt, welchen Wirkungen mit solchen Aufwendungen erzielt werden können.“ So gesehen könnte mit einem sukzessiven Ausbau des Euregio-Bahnnetzes ein nachhaltiger und in seinem Gesamtnutzen noch gar nicht abschätzbarer Standortvorteil für die Region Salzburg und seine Umlandgemeinden in Salzburg, Oberösterreich und Bayern generiert werden, ist Schaden überzeugt.

Johannes Greifeneder