Stadt:Dialog „Unser Müll“ – Zwei neue Unterflurcontainer-Standorte
Weiterer Erfolg des Stadt:Dialogs „Unser Müll“: Seit kurzem gibt es zwei neue Standorte für Unterflurcontainer in der Stadt Salzburg. In den neuen Wohnanlagen an der Moosstraße und in der Olivierstraße in Aigen kommen anstelle der normalen Abfallbehälter unterirdische Sammeleinrichtungen - sogenannte Unterflurcontainer - zum Einsatz. An der Oberfläche sind nur die Einwurfsäulen für Restmüll, Altpapier, Kunststoffflaschen, Biomüll oder Altglas zu sehen.
Die Vorteile: Die BewohnerInnen haben einen zentralen Platz für alle Sammelfraktionen, der Zugang ist barrierefrei, die eingebauten Behälter benötigen weniger Platz, Müllräume sind nicht mehr nötig, Tonnen müssen nicht mehr bereitgestellt werden und die Entleerung erfolgt nach Bedarf, durchschnittlich alle 14 Tage.
„Die neuen Sammelstellen erleichtern das Abfalltrennen, sind platzsparend und umweltfreundlich. Denn die Entleerung erfolgt nicht mehr so oft, das spart natürlich Lärm, Treibstoff und Abgase“, freut sich der für die Abfallwirtschaft in der Stadt zuständige Bürgermeister-Stellvertreter Harry Preuner.
Für Restabfall, Altpapier und Kunststoffflaschen stehen fünf Kubikmeter und für Bioabfall sowie Altglas drei Kubikmeter zur Verfügung. Es besteht die Möglichkeit, mehrere Container einer Müllsorte einzubauen. Die Liegenschaftseigentümer finanzieren das System und den Einbau, das AbfallService steht beratend zur Seite und organisiert die Abholung.
In der Stadt Salzburg gibt es derzeit neun Standorte für Unterflurcontainer. Sieben davon sind bereits in Betrieb (Rosa-Hofmann-Straße, Freiraum Maxglan, Lexengasse/Baldehofstraße, Moosstraße, Olivierstraße, Wagingerstraße und Aiglhof), zwei sind im Bau (Saalachstraße und Strubergasse) und zwei in Planung (Riedenburg, Rauchgründe). Unterflursammelanlagen können auch nachträglich eingebaut werden.

Karl Schupfer