Neuer Regenbogen-Zebrastreifen in der Schallmooser Hauptstraße

Reinhard Grubmüller, Peter Buchegger (Leiter Strassenbauregie) und Wolfgang Maidorfer-Wolf (v.l.n.r.) finalisieren die Markierungsarbeiten im Beisein von Bürgermeister-Stellvertreter Kay-Michael Dankl
Ein neuer Regenbogen-Zebrastreifen sorgt seit heute Mittwoch, 23. Juli 2025, für mehr Farbe und noch mehr Sichtbarkeit in der Schallmooser Hauptstraße. Direkt beim Rockhouse markierte die Stadt Salzburg einen weiteren farbigen Übergang als sichtbares Zeichen für eine offene, solidarische und vielfältige Stadtgesellschaft.
Die Umsetzung erfolgte durch die Straßenbauregie des Straßen- und Brückenamtes (MA 6/04) in den Morgenstunden des 23. Juli. Der neue Standort wurde bewusst gewählt: Im Zuge der kürzlich abgeschlossenen Kanal-Baustelle in der Schallmooser Hauptstraße waren ohnehin neue Bodenmarkierungen notwendig – diese Gelegenheit wurde nun für ein starkes gesellschaftliches Signal genutzt.
„Regenbogen-Zebrastreifen zeigen auf den ersten Blick: Salzburg steht für Vielfalt und Respekt. Wir wollen, dass sich alle Menschen in dieser Stadt willkommen fühlen – unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung oder Lebensweise“, unterstreicht Bürgermeister-Stellvertreter Kay-Michael Dankl.
Mit dem Standort beim Rockhouse ist ein Ort gewählt worden, der für Offenheit und Kultur steht. Die städtische Initiative will queeres Leben im Alltag sichtbar machen – nicht nur an ausgewählten Tagen, sondern dauerhaft und in allen Stadtteilen. Ziel der Stadt ist es, langfristig in jedem Stadtteil einen Regenbogen-Zebrastreifen zu etablieren – als Zeichen für Gleichstellung, Akzeptanz und Lebensfreude. „Ich freue mich über dieses wichtige, durch die Stadt Salzburg ermöglichte Symbol. Es soll ein buntes Zeichen für alle Menschen hier in Schallmoos sein“, zeigt sich Conny Felice, Geschäftsführerin der HOSI, erfreut über die Umsetzung.
Damit steigt die Zahl der Regenbogen-Zebrastreifen im Stadtgebiet auf sechs. Weitere farbenfrohe Übergänge befinden sich vor dem Schloss Mirabell, in der Paris-Lodron-Straße im Andräviertel (die Wiederherstellung nach einer Grabungsinstandsetzung ist noch ausständig, soll aber zeitnahe erfolgen), in Nonntal vor der Praxisvolksschule sowie zwei weitere in der Nähe der Mittelschule Liefering. Die Stadt Salzburg setzt somit ein weiteres deutlich sichtbares Zeichen für Vielfalt, Akzeptanz und ein respektvolles Miteinander – quer durch alle Stadtteile.
Tobias Neugebauer