SANIERUNG IMBERGSTRASSE

26.09.1995



Zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommt es ab Montag, 2. Oktober, in der Imbergstraße zwischen Äußerem Stein und Bazillus. "Aufgrund schwerer Schäden, die die Sicherheit von Busgästen, Autofahrern und Motorradlenkern gefährden, müssen wir die Straße in diesem Bereich kurzfristig sanierten", so Baustadtrat Huber.

Während der rund acht- bis neunwöchigen Bauzeit steht für den Individualverkehr nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Auf einer eigenen zweiten Spur können Obusse die Baustelle weitgehend unbehindert passieren.

Von den Bauarbeiten konkret betroffen sind die Busspur, der mittlere Fahrstreifen und der stadteinwärts gesehen rechte Gehsteig. Um rund 4,7 Millionen Schilling wird der gesamte Unterbau der Busspur erneuert und, wie der mittlere Fahrstreifen, noch vor dem Winter neu asphaltiert. Die Feinasphalt-Deckschicht wird, großteils in Nachtarbeit, im Frühjahr 1996 aufgebracht werden.

Die derzeit auf der Straße befindlichen Kanalschächte werden durch Ablaufschlitze in den Bordsteinen des Gehsteigs ersetzt. Diese stellen für Obusse keine Behinderung mehr dar. Aufgrund der sich ändernden Höhenlage der Straße muß auch ein Großteil des rechten Gehsteigs erneuert werden, um eine korrekte Entwässerung sicherzustellen.

Mit der Bauausführung wurde die Firma Swietelsky betraut. Sie wird, beginnend beim Äußeren Stein, in drei Baulosen vorgehen. Wobei getrachtet wird, Hauseinfahrten nur möglichst kurz zu beeinträchtigen. Die Zufahrt zur Arenbergstraße bzw. Steingasse bleibt möglich, ebenso alle Zufahrten von der Imbergstraße Richtung Giselakai. Zu nur kurzfristigen Behinderungen dürfte es auf der Verbindung zwischen Imbergstraße und Steingasse bei der Buchhandlung Hintermayer kommen.

Um, wie straßenpolizeilich vorgeschrieben, während der Bauzeit je eine Spur für den Individualverkehr und für Obusse zur Verfügung stellen zu können, entfallen im jeweils aktuellen Baulos alle Halte- und Parkmöglichkeiten.

Der Zeitpunkt der Sanierung ist insofern günstig, als nachweislich im Herbst die geringsten Niederschlagsmengen verzeichnet werden und der Asphalt durch die niedrigen Temperaturen schneller aushärtet. Was eine kürzere Bauzeit zur Folge hat. Überdies werden gefährliche Aufeisungen der Imbergstraße, wie letzten Winter, durch die Neuasphaltierung vermieden. Hinzu kommt, daß die notwendigen finanziellen Mittel erst im Nachtragsbudget der Stadt Salzburg zur Verfügung gestellt werden konnten.

Damit die Sanierung der Imbergstraße, die täglich von rund 20.000 Autofahrern benutzt wird, nicht zu einem Verkehrschaos führt, wird ab sofort an 40 neuralgischen Punkten entlang der Zufahrtsstraßen mit Plakatständern auf die Baustelle aufmerksam gemacht. Kommenden Donnerstag, Freitag und Montag werden an die Autofahrer im Kreuzungsbereich Dr.-Franz-Rehrl-Platz bzw. Rudolfsplatz und Steinlechner-Heuriger Info-Blätter verteilt. Die rund 450 Anrainer wurden mittels Postwurfsendung auf die Baustelle aufmerksam gemacht.

Durch längere Grünphasen an den Ampel-Kreuzungen der Umfahrungsstraßen, um den Kapuziner- bzw. Mönchsberg herum, wird ebenfalls versucht, größere Staubildungen zu vermeiden.

Zum Schluß noch eine Bitte an die Redaktionen: Machen sie, wenn möglich, mehrmals in Presse und Rundfunk auf die Baustelle aufmerksam. Herzlichen Dank!

 

 
 

 

 

 

 

 

 

P R E S S E G E S P R Ä C H

mit

Baustadtrat Ing. Dr. Josef Huber

Baudirektor Dipl.-Ing. Walter Hebsacker

Ing. Ingmar Wild, Straßen- und Brückenamt

 

 

 

 

 

 

 

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SANIERUNG IMBERGSTRASSE

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Salzburg, 26. September 1995

Schloß Mirabell

 

 

 

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