HEIZKESSELERZEUGER RENDL BLEIBT IN DER STADT
Bei Lokalaugenschein Verbesserungen für Lkw-Zufahrt vereinbart
Wegen Problemen bei der Zufahrt mit Lastautos zu seiner Firma, hat der Heizkesselerzeuger Rendl in Taxham ernsthaft eine Absiedlung aus der Stadt in Erwägung gezogen. Nach einem Lokalaugenschein mit Verkehrsplanern konnte nun ein Kompromiß vereinbart werden, der den Firmenstandort in Salzburg sichert.
Kurzfristig wird die Lkw-Zufahrt durch zusätzliche Halte- und Parkverbote sowie Korrekturen der Linienführung in den Kurvenbereichen der Michael-Walz-Gasse, Teisenbergstraße und Reithoferstraße verbessert. Längerfristig werden Varianten für eine Neutrassierung der Aufschließungsachse vor allem parallel zur Stieglbahn geprüft. Die beste Zufahrtsmöglichkeit soll in den derzeit zur Diskussion stehenden Flächenwidmungsplan integriert werden.
Sowohl der ressortzuständige Vizebürgermeister Johann Padutsch als auch Firmenchef Edward Rendl sind mit dieser Vorgangsweise einverstanden. Edward Rendl sieht, wie er beim Lokalaugenschein betonte, seinen Firmenstandort nach Realisierung der Maßnahmen nicht mehr als gefährdet an.
Padutsch: Weitere Verbesserungen am Hanuschplatz geplant
Derzeitige Verbreiterung des Gehsteiges nur erster Schritt
Wie berichtet, wird mit einem Aufwand von zwei Millionen Schilling derzeit der Gehsteig im Bereich des Hanuschplatzes verbreitert und ein zusätzlicher Schutzweg von der salzachseitigen Bushaltestelle ("Fischkrieg") zur Geschäftszeile ("Meinl") errichtet.
Dies ist allerdings, so Vizebürgermeister und Planungsressortchef Johann Padutsch, nur ein "erster Schritt". 1997 soll auch der Haltestellenbereich "Fischkrieg" um knapp zwei Meter verbreitert werden. Anstatt der derzeitigen Fußgängerunterführung im AVA-Haus soll eine moderne Radgarage entstehen, und beide Bushaltestellen am Hanuschplatz sollen überdacht und attraktiver gestaltet werden.
Dies ist laut Padutsch "unbedingt notwendig", da der Hanuschplatz nach dem Bahnhof der am stärksten belastete Verkehrsknotenpunkt der Stadt ist. Auf neun Linien wird er täglich von rund 23.000 Ein- und Aussteigern des Bus- und Obusverkehrs frequentiert. Von 7 bis 19 Uhr werden hier durchschnittlich 22.000 Kfz (inkl. Busse) gezählt. Und rund 6.700 Fußgänger wechseln täglich von der Salzach- auf die Altstadtseite.
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