KULTURSTADT SALZBURG SOLL AUCH MULTIMEDIA-STADT WERDEN

10.07.1996


Internationales Interesse an Einrichtungen des Techno-Z

Salzburg als Kulturstadt sei weltweit unumstritten, das Image Salzburgs als MultiMedia-Stadt sei jedoch noch eher ungewohnt. "Wir müssen alle Möglichkeiten nutzen, dieses aufzubauen. Das Techno-Z ist dazu ein ganz wesentlicher Beitrag", betonte Bürgermeister Dr. Josef Dechant anläßlich der Präsentation des MultiMedia-Parks Salzburg/Europa im Rahmen des World Economic Forums am Dienstag, 9. Juli 1996.

Die Präsentation des Konzeptes dieses MultiMedia-Parks Techno-Z mit all seinen Einrichtungen durch Hochschulprof. DDr. Peter Bruck, Direktor der Fachhochschule, stieß international auf großes Interesse: denn das Zentrum mit derzeit 78 Betrieben, 575 MitarbeiterInnen und knapp 300 Studierenden ist - im Verbund mit den regionalen fünf Techno-Z-Technologiezentren - das erfolgreichste Zentrum Mitteleuropas. Insgesamt steht ab Mai 1998 hier eine Fläche von 7.000 qm für Betriebe der Multi-Media-Wirtschaft zu günstigen Konditionen zur Verfügung. Er lade die Wirtschaftsbetriebe herzlich ein, im MultiMedia-Park Salzburg Fuß zu fassen, unterstrich Bürgermeister Dechant die Ausführungen Dr. Brucks.

Daß die Botschaft auf fruchtbaren Boden stieß, zeigte u.a. das große Interesse eines Vertreters einer englisch-amerikanischen

MultiMedia-Park (2)

Technologiegruppe im Anschluß an die Diskussion. Der Kongreßgast könne sich Salzburg als Standort dieser Gruppe für Süd- und Osteuropa gut vorstellen, zeigte sich Dr. Richard Schmidjell, Geschäftsführer des Techno-Z, erfreut. Voraussetzung sei allerdings eine breitbandige Telekommunikations-Anbindung an das internationale Netz, die derzeit jedoch noch nicht bestehe. Die Richtfunkstrecke Salzburg-Freilassing sei ein erster wichtiger Schritt, das Techno-Z bemühe sich bereits um eine Genehmigung, so Dr. Schmidjell.

 

Info-Z/Doris Wild-Fotos zur honorarfreien Veröffentlichung werden den Redaktionen heute um etwa 18 Uhr zugestellt.

MD01 - Service und Information