Appell an Salzburgs Bauern: Seuchenteppich und Schutzanzüge am Hof

22.03.2001

APPELL AN SALZBURGS BAUERN: SEUCHENTEPPICH UND

SCHUTZANZÜGE AM HOF

 

Prophylaxe zum Schutz vor

Maul- und Klauenseuche

 

 

 

200 bis 300 Rinder aus

ganz Österreich werden täglich im Schlachthof Salzburg angeliefert und

geschlachtet. Der größte Rinder-Schlachthof Westösterreichs ist damit

naturgemäß das von Maul- und Klauenseuche meistgefährdete Areal Salzburgs.

MKS-Kontrollen sind hier bereits Routine. Ab heute Donnerstag, 22.3., liegt bei

der Schlachthof-Einfahrt ein Seuchenteppich auf, über den alle Tiertransporter

rollen müssen. "Wir wollen alles uns Mögliche unternehmen, um Salzburg und

unseren Schlachthof vor der Maul- und Klauenseuche zu schützen.

Vorsorgemaßnahmen am Schlachthof dienen dem Ziel, eine mögliche Infektion an

ihrer Ausbreitung zu hindern", betont Dr. Werner Mayer, Leiter der Bezirksverwaltung

(Mag.-Abt. 1), der bei einem etwaigen MKS-Verdacht den Einsatz des

vorübergehenden Seuchenkontrollzentrums leiten wird.

 

 

 

Sein Appell an die

Salzburger Bauern: "Zur Prävention sollen Besucher im Stallgebäude, ob

Tierarzt oder Gast, unbedingt Schutzanzüge tragen! Auch Seuchenteppiche sind

für Bauernhöfe äußert sinnvoll und nützlich, um die Tiere vor der hochgradig

ansteckenden Seuche zu schützen!" Auch der Zoo Salzburg hat übrigens bereits

einen Seuchenteppich zum Schutz der Zoobewohner ausgelegt.

 

 

 

Dass die Bauern nach der

noch nicht ausgestandenen BSE-Krise an Hilfen und Schutzmassnahmen gegen MKS

hochinteressiert sind, zeigte sich deutlich bei der

Raiffeisen-Landmaschinenausstellung in Bergheim. Und auch bei diesem

Zusammentreffen zahlreicher Bauern und Bäuerinnen wurden vorsorglich

Seuchenteppiche aufgelegt.

 

Stadtbauern, die für

Prophylaxe-Maßnahmen am eigenen Hof Beratung brauchen, steht das städtische

Markt- und Veterinäramt unter Tel. 8072-2419 zur Verfügung.

 

 

 

 

MD01 - Service und Information