Appell an Salzburgs Bauern: Seuchenteppich und Schutzanzüge am Hof
APPELL AN SALZBURGS BAUERN: SEUCHENTEPPICH UND
SCHUTZANZÜGE AM HOF
Prophylaxe zum Schutz vor
Maul- und Klauenseuche
200 bis 300 Rinder aus
ganz Österreich werden täglich im Schlachthof Salzburg angeliefert und
geschlachtet. Der größte Rinder-Schlachthof Westösterreichs ist damit
naturgemäß das von Maul- und Klauenseuche meistgefährdete Areal Salzburgs.
MKS-Kontrollen sind hier bereits Routine. Ab heute Donnerstag, 22.3., liegt bei
der Schlachthof-Einfahrt ein Seuchenteppich auf, über den alle Tiertransporter
rollen müssen. "Wir wollen alles uns Mögliche unternehmen, um Salzburg und
unseren Schlachthof vor der Maul- und Klauenseuche zu schützen.
Vorsorgemaßnahmen am Schlachthof dienen dem Ziel, eine mögliche Infektion an
ihrer Ausbreitung zu hindern", betont Dr. Werner Mayer, Leiter der Bezirksverwaltung
(Mag.-Abt. 1), der bei einem etwaigen MKS-Verdacht den Einsatz des
vorübergehenden Seuchenkontrollzentrums leiten wird.
Sein Appell an die
Salzburger Bauern: "Zur Prävention sollen Besucher im Stallgebäude, ob
Tierarzt oder Gast, unbedingt Schutzanzüge tragen! Auch Seuchenteppiche sind
für Bauernhöfe äußert sinnvoll und nützlich, um die Tiere vor der hochgradig
ansteckenden Seuche zu schützen!" Auch der Zoo Salzburg hat übrigens bereits
einen Seuchenteppich zum Schutz der Zoobewohner ausgelegt.
Dass die Bauern nach der
noch nicht ausgestandenen BSE-Krise an Hilfen und Schutzmassnahmen gegen MKS
hochinteressiert sind, zeigte sich deutlich bei der
Raiffeisen-Landmaschinenausstellung in Bergheim. Und auch bei diesem
Zusammentreffen zahlreicher Bauern und Bäuerinnen wurden vorsorglich
Seuchenteppiche aufgelegt.
Stadtbauern, die für
Prophylaxe-Maßnahmen am eigenen Hof Beratung brauchen, steht das städtische
Markt- und Veterinäramt unter Tel. 8072-2419 zur Verfügung.
MD01 - Service und Information