'BIG AIR' - SNOWBOARD-SCHANZENSPEKTAKEL IM HERZEN DER ALTSTADT

20.12.2002

"BIG

AIR" - SNOWBOARD-SCHANZENSPEKTAKEL IM HERZEN DER ALTSTADT

 

Am 3.

Jänner macht der Snowboard-Weltcupzirkus Station in Salzburg

 

 

 

Nach dem

FIS-Langlaufsprint, der im letzten Jahr trotz klimatisch widriger Umstände ein

Bombenerfolg wurde, findet diesen Winter mit dem "Big Air" am 3. Jänner

neuerlich ein Wintersport-Großereignis in der Salzburger Altstadt statt.

Salzburg nimmt damit weiter an dem Trend, mit Wintersport-Events in die Städte

zu gehen, erfolgreich teil. Salzburg positioniert sich damit auch strategisch

in einem neuen Veranstaltungssegment, für das das weltberühmte Ambiente der

Altstadt eine hervorragende Kulisse darstellt. Die Großveranstaltungen bieten

auch eine hervorragende Bühne, für die Olympia-Bewerbung Salzburg 2010 zu

werben. Das erklärt Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden Freitag, 20. Dezember

2002, anlässlich  der Präsentation des

"Big-Air"-Bewerbs.

 

 
Schanze

am Residenzplatz

 

 

 

Für den "Big Air" wird am

Residenzplatz eine 34 Meter hohe und 100 Meter lange Schanze errichtet, auf der

die neueste Disziplin im World-Cup 2002/2003 ausgetragen wird. Das 160 Tonnen

schwere Stahlgerüst für die Schanze wird ab dem 26. Dezember von insgesamt 32

Helfern aufgebaut. Die notwendigen 600 Kubikmeter Schnee kommen - je nach

Wetterlage - vom Flughafen-Rollfeld oder den Badgasteiner Schneekanonen und

werden am 29. und 30. Dezember aufgebracht. Der Abtransport der Schanze und des

Schnees werden nach dem Bewerb bis zum neunten Jänner wieder abgeschlossen. Die

Anrainer wurden über die Arbeiten bereits in einem eigenen Flugblatt

informiert.

 

 

 

"Den Wintersport in die Stadt

bringen", nennt der Ski-Weltverband FIS seine neue Marketing-Philosophie,

Wettkämpfe nicht nur in Ski- und Snowboardgegenden, sondern auch mitten in der

City zu veranstalten. Wenn der Zuschauer nicht zum Sport kommen kann, dann muss

sich der Sport auf den Weg zum Zuschauer machen. Die Rechnung rentiert sich

offensichtlich für alle Beteiligten: Die Bilder vom Saison-Auftakt im Oktober

in Berlin gingen ins weltweite TV-Netz, über 12.000 Besucher folgten vor Ort

begeistert der Welt-Elite bei ihren Sprüngen durch die Nacht. Ähnlich dürfte

das Spektakel in den europäischen Metropolen Salzburg, München und Turin

punkten, die Berlin folgen.

 

 
Salzburg

als Kulisse für Sport-Großevents

 

 

 

"Wir bemühen uns als Stadt, uns nicht nur mit

kulturellen, sondern auch mit sportlichen Großveranstaltungen wirtschaftlich zu

positionieren und unsere zentrale Rolle in der Region zu unterstreichen",

betont Bürgermeister Heinz Schaden. So bewirbt sich die Stadt nicht nur um die

Olympischen Winterspiele 2010, sondern auch um die Straßenrad-Weltmeisterschaft

2006. Der heurige Big-Air-Contest wird von Tourismus Salzburg,

Altstadt-Marketing, Stadt Salzburg, FIS und zahlreichen Sponsoren ermöglicht.

 

 
Der

Big-Air-Ablauf

 

 

 

Die Snowboarder aus der ganzen Welt treffen in den

ersten Tagen des neuen Jahres in Salzburg ein und bereiten sich auf den Contest

vor. Am 3. Januar beginnen dann Training und Qualifikation um 12.00 Uhr

mittags. Die Entscheidung unter den besten Zwölf wird direkt im Anschluss als

Nachtfinale ab 18.00 Uhr unter Flutlicht ausgetragen.

 

 

 

Der Zeitplan:

 

11.30

-  13.45 Uhr Training I

 

14.00 - 16.00 Uhr  Qualifikation

 

17.15

-  18.00 Uhr Training II

 

18.15 - 19.15 Uhr  Wettbewerb, Siegerehrung

 

 

 

Als

nächsten Stopp sieht der Weltcup-Kalender das österreichische Bad Gastein vor.

Dort finden am 5., 6. und 7. Januar 2003 Wettbewerbe in den Disziplinen

Parallel-Slalom und Snowboardcross statt.

 

 
Loop,

Switch & Co

 

 

 

Big-Air-Bewerbe bieten für Besucher

ein Maximum an Spannung und artistischen Nervenkitzel: Zu sehen sind Loops und

Jumps, Switch Backside, 900 Indy Grap oder Frontside 720, Vertikaldrehung,

Salti und Grabs. Vier Punkterichter sorgen dann noch für Kennerblick und feinen

Unterschied: sie vergeben in den Kategorien Trick (Ausführung, Schwierigkeit,

Brettbeherrschung), Amplitude (Höhe und Weite des Sprungs) und Landung zwischen

Null und zehn Punkten.

 

Weltcup-reif ist Big-Air im Vorjahr

geworden, als nach erfolgreichen Show-Events der Sprungwettbewerb offiziell von

der FIS ins Programm aufgenommen wurde und im November in Ischgl seine Premiere

feierte. Der Snowboard-Weltcup-Zirkus umfasst nun die Kategorien Parallel

(Riesenslalom/Slalom), Freestyle (Halfpipe/Big Air) und Snow-Board-Cross.

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