Keine Debatte Kultur versus Sport!
„Bei einem Gespräch mit Michael Stohlhofer letzte Woche haben wir uns darauf verständigt, dass in dieser Angelegenheit ein gemeinsamer Dialog geführt wird und nicht Sport und Kultur in der Öffentlichkeit gegeneinander ausgespielt werden“, erläutert Bürgermeister Schaden den aktuellen Stand der Residenzplatz-Reservierungsfrage zwischen der Szene und möglichen Anbietern von Public Viewing während der Fußball-WM.
Umso enttäuschter ist der Bürgermeister daher vom Verhalten des Szene Indendanten, der heute bei einer Pressekonferenz abermals öffentlich Kultur und Sport als Konkurrenten in seinen Ring stellt.Dieser ewig gestrigen Debatte „Kultur versus Sport“ wird sich Bürgermeister Schaden nicht anschließen.
„Herr Stohlhofer hat sein Szene-Konzept erst beim Gespräch letzte Woche vorgelegt. Die Reservierung für den Residenzplatz ist zwei Monate nach jener eines Public Viewing Anbieters im städtischen Grundamt eingelangt“, stellt der Bürgermeister klar.
Bürgermeister Schaden steht zu seinem Wort: „Die Jedermann-Proben haben Vorrang und dürfen nicht gestört werden.“ Wie zu vernehmen ist, könnte zwischen den Salzburger Festspielen und dem Public Viewing eine Vereinbarung getroffen werden, die diesem Grundsatz nicht widerspricht. „Friedliche Fußballfans aus der Altstadt zu verbannen, dagegen verwahre ich mich vehement“, fügt der Bürgermeister abschließend hinzu.
Niedl, Stefanie (19365)