Investitionsklausur: Stadt wird bis 2027 Fokus auf Schulen, Kultur, Verkehr und Wohnen legen

Bgm. Preuner: Gute Arbeit der letzten Jahre zur Senkung des Schuldenstands schafft Spielraum für kommende Investitionen
29.04.2022

Am Dienstag, 3. Mai 2022, findet in Salzburg Congress (Europasaal) die Klausur der Stadtpolitik zum Investitionsbudget für die Jahre 2023 bis 2027 statt. Hauptaugenmerk wird dabei nicht nur auf Investitionen in Schulen, Kindergärten und Horte sowie Verkehr und Kultur gelegt, sondern auch auf die Sanierung stadteigener Wohnungen.

Zu den größten, geplanten Investitionen der nächsten fünf Jahre zählen Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen mit knapp 84 Millionen Euro, Kulturinvestitionen mit 75 Millionen Euro, Straßenmaßnahmen mit 50 Millionen Euro sowie der S-Link (Stadtregionalbahn) mit 45 Millionen Euro. Für den Bereich Wohnen sind bis anno 2027 rund 40 Millionen Euro vorgesehen.

Investitionen in stadteigene Wohnungen

Für die Sanierung der stadteigenen Wohnungen werden die Investitionen von bisher 900.000 Euro pro Jahr auf 1,8 Millionen Euro jährlich verdoppelt. Um zusätzlich neuen Wohnraum zu schaffen, wird in den Jahren 2023 bis 2027 der Lehener Vierkanter für rund sechs Millionen Euro ausgebaut. Darüber hinaus stehen Investitionen zur Sanierung von Gebäuden (Fassaden, Dächer, Fenstertausch etc.) an. Hierfür werden jährlich 3,5 Millionen Euro veranschlagt.

Bürgermeister Harald Preuner: „Wir wollen gerade bei den Investitionen in den stadteigenen Wohnraum das Thema Klimaschutz nicht übersehen. Aus diesem Grund achten wir besonders auf die Nachhaltigkeit bei den Sanierungen.“

Aktueller Schuldenstand eröffnet Spielräume

Die kontinuierlich gute Arbeit der letzten Jahre und die daraus resultierte, massive Senkung des Schuldenstandes seien weiter Grundbausteine, um kommende Investitionen abzufedern, so Preuner. Salzburgs Bürgermeister und Finanzreferent betont freilich, dass durchaus Darlehensaufnahmen notwendig sein werden, um die anstehenden Projekte bewerkstelligen zu können – aber „alles in einem finanzierbaren Rahmen bleiben muss“.

InfoZ / Schupfer