„Salzburg – Da tut sich was!“

Kernbereiche der Stadt im Fokus der Frühjahrsarbeit
16.03.2022

Wenn der Frühling in Salzburg den Winter verdrängt, werden nicht nur die Tage länger. Auch in der Stadt wimmelt es ordentlich. Viele der 3.300 Mitarbeiter:innen der Stadt sorgen dafür, dass Salzburg funktioniert. Unter dem neuen Motto „Salzburg – da tut sich was!“ präsentieren die fünf Kollegiums-Mitglieder Bürgermeister Preuner, Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger, Bürgermeisterin-Stellvertreterin Barbara Unterkofler, die beiden Stadträtinnen Martina Berthold und Anja Hagenauer sowie Magistratsdirektor Max Tischler die Arbeit der Stadtverwaltung.
Mit diesem starken Zeichen wollen sie den Fokus auf die vielen – oftmals selbstverständlichen – Leistungen, Projekte und/oder Services des Magistrats legen und die Menschen in Salzburg einladen, ihre Stadt mitzugestalten. 

Bürgermeister Harald Preuner: „Auch wenn die aktuelle Situation pandemiebedingt und auf Grund des Krieges in der Ukraine mehr als angespannt ist, gibt es im Frühling viele Aktionen und Angebote der Stadt, die die Salzburger:innen kennen und für das Zusammenleben in dieser Stadt so wichtig sind. Diese Kernaufgaben stellen wir in den Fokus unserer neuen Informations-Offensive ´Salzburg – da tut sich was!'“.

Bürgergmeister-Stv. Bernhard Auinger: „Nach einer erfolgreichen Eislaufsaison bereiten sich die Freibäder gerade auf den Saisonstart vor. Dieser ist je nach Wetter schon Ende April. 120.000 m2 auf und laden alle Salzburger:innen ein, sich dort zu erholen, Sport zu treiben oder gemeinsam Zeit zu verbringen“.

Bürgermeisterin-Stellvertreterin Barbara Unterkofler: „Für die Salzburger:innen sind die wunderschönen Pflanz-Ensembles Ruhepole mitten in der Stadt. Die Stadtgärten bringen die Stadt zum Blühen und holen die Natur direkt in die Stadt. Auch die zahlreichen niederschwelligen Freizeit- und Bewegungsangebote, die über die Stadt verteilt sind, sind aus der Stadt nicht mehr wegzudenken. Dieses Jahr freue ich mich besonders auf den neu gestalteten Volksgarten mit Kiosk, den neuen Stadtstrand und die vielen Angebote zum Entspannen und Sporteln.“

Stadträtin Martina Berthold: „Jetzt steht der Frühjahrsputz auf dem Programm des Bauhofs: Wintersplitt wird eingekehrt, Uferböschungen von Müll befreit, Straßenmarkierungen nachgebessert und Verkehrszeichen gereinigt, damit alle - Junge wie Ältere - sicher auf unseren über 600km Wegen und Straßen unterwegs sein können. Und wer auf der Suche nach einem neuen Rad ist, findet sicher eines beim Radfrühling am 22./23. April am Residenzplatz“.

Stadträtin Anja Hagenauer: „Auch in herausfordernden Zeiten gibt das Team der Sozialeinrichtungen das Beste, damit die ältere Generation würdevoll den Lebensabend in Salzburg verbringen kann. Die Belastungen für unser Team in der Pflege und Betreuung sind enorm und werden uns auch zukünftig weiter stark beschäftigen. Nur miteinander können wir die Herausforderung einer älter werdenden Gesellschaft lösen und versuchen niemanden zurückzulassen“.

Magistratsdirektor Max Tischler: „Wir sind ein großer kommunaler Dienstleister mit mehr als 100 unterschiedlichen Betrieben und knapp 3.300 Bediensteten. Die Stadtverwaltung präsentiert sich damit als eine vielfältige, sinnvolle und krisenfeste Arbeitgeberin. Wir arbeiten gerade an einem neuen Gehaltsschema, damit wir wieder ein Stück attraktiver und transparenter werden. Wir heben die Einstiegsgehälter teilweise kräftig an, aber flachen die Lebens-Einkommenskurve dafür ein wenig ab. So wollen wir vor allem für Jüngere als Dienstgeberin attraktiver werden“.

„Salzburg – da tut sich was!“ – Zahlen, die sich sehen lassen können

  •  „Elementar-Pädagogik – leistbar, kostbar und pädagogisch hochwertig“: Die Stadt hat an rund 60 Standorten im ganzen Stadtgebiet Bildungsstätten wie Kindergärten, Horte oder Pflichtschulen. In insgesamt 34 städtischen Kindergärten, vier Klein-Kind-Gruppen und 14 Horten werden 3.000 Kinder und Jugendliche betreut und begleitet. Dafür sorgen rund 330 exzellent ausgebildete Pädagog:innen. Sie leisten jeden Tag wertvolle Arbeit um, angefangen bei den ganz Kleinen bis hin zu den Kindern in den Horten, Wissen zu vermitteln. Ratschläge und Hilfestellungen bei Problemen und Sorgen aller Art kommen dabei nicht zu kurz.
     
  • „Sein wie ich bin - Zusammen alt werden“ Das Motto „Sein wie ich bin“ wird in den sechs modernen städtischen Seniorenwohnhäusern groß geschrieben. Knapp 500 Mitarbeiter:innen sorgen dafür, dass die Bewohner:innen ihren letzten Lebensabschnitt in Würde verbringen können und ihr Aufenthalt so angenehm wie möglich ist. Die 700 Bewohner:innen werden täglich liebevoll betreut und gepflegt. Mit neuen Formen der stationären Pflege, dem Hausgemeinschafts- und dem Wohngruppenmodell, schlagen die Seniorenwohnhäuser neue und integrative Wege ein. Das Hausgemeinschaftsmodell legt den Schwerpunkt auf kleine überschaubare Wohneinheiten, bei dem ein Wohnzimmer mit integrierter Küche den Mittelpunkt bildet. Hier trifft man sich, tauscht sich aus, kocht miteinander und genießt das Zusammensein. Die Lebensqualität und Selbstbestimmung stehen stets im Fokus. Auch im Wohngruppenmodell gibt es sogenannte Wohnstuben, die als Treffpunkt dienen, das Essen wird allerdings in der gemeinsamen Hausküche zubereitet. Die städtische Seniorenberatung legt größten Wert darauf, die Senior:innen  mit Informationen rund ums Altern und der Pflege oder einfach zu Fragen der Lebensgestaltung zu versorgen. Der beliebte Seniorenratgeber beinhaltet gesammelt alle wichtigen Infos und Tipps. Salzburg als demenzfreundliche Stadt Salzburg nimmt eine aktive Rolle ein und unterstützt über die Plattform „Konfetti im Kopf“ seit mittlerweile sechs Jahren Angehörige und Betroffene auf ihrem schwierigen Weg bei einer Diagnose „Demenz“.
     
  • Bewegte Stadt:Sport & Erholung in den Bädern: Die städtischen Freibäder bereiten sich zurzeit auf eine „heiße“ Badesasion vor. Pro Jahr besuchen rund 132.000 (2021) Salzburger:innen (2019: 213.419) die drei städtischen Freibäder (Leopoldskroner Bad, Volksgarten Bad, AYA-Freibad) und den Badesee Liefering. Neben Wasser und Spaß finden Besucher:innen dort Ruhe und Erholung. Der Lieferinger Badesee ist der kleinste der drei Salzachseen und ein verborgenes Juwel. Der See wird ausschließlich von Grundwasser gespeist und ist drei Meter tief. Besonders zur heißen Jahreszeit wird der Badesee nicht nur von den Lieferinger:innen gerne besucht. Ein toller Schattenspender sind die zahlreichen prächtigen Bäume im Naherholungsgebiet der Salzachseen. Besonders spannend wird das Zusammenspiel ab dem Sommer mit dem erweiterten Sportzentrum Nord werden, denn durch ein Gesamtkonzept und sinnvolle Kooperation entsteht für die bewegte Stadt ein einzigartiges Sport- und Freizeitangebot im Salzburger Norden.
     
  • Stadtgärten bringen Salzburg zum Blühen“:Wer kennt sie nicht: Die blühenden Kreisverkehre oder die großartigen Spielplätze und Freizeitflächen in der Stadt. Verantwortlich dafür ist das  Team der Stadtgärten mit rund 160 Mitarbeiter:innen. 22.000 Bäume und 12.500 im Herbst gesetzte Blumenzwiebel bringen diese Stadt im Frühling zum Blühen. Sie kühlen die Stadt und bieten Bienen, Insekten und vielen anderen Lebewesen den notwendigen Lebensraum. Das Team der Stadtgärten kümmert sich um die Planung, Gestaltung und Pflege der Grün- und Freizeitflächen innerhalb des Stadtgebiets. Auch öffentliche Parkanlagen, die sechs städtischen Friedhöfe und die zahlreichen Spielplätze werden von den Mitarbeiter:innen der Stadtgärten betreut und liebevoll und kreativ gestaltet. Insgesamt werden so 2,5 Mio. Quadratmeter Grünfläche, etwa 2.000 Verkehrsinseln, 83 Spielplätze und mehr als 1.300 Spielplätze bewirtschaftet.
     
  •  „Straßenerhaltung und -Reinigung – Sicher & Sauber“:
    Drei Mitarbeiterinnen und 77 Mitarbeiter (inklusive sieben Straßenmeister) der Straßenreinigung sind schon früh auf. Sieben Mal die Woche zwischen 5 und 7 Uhr früh, noch bevor die Stadt erwacht, rücken sie aus und ziehen durch die Straßen und Gassen der linken und rechten Altstadt und machen diese frisch, sauber und damit sicher für den neuen Tag. Insgesamt haben die 220 Bauhofmitarbeiter:innen mehr als 700 km Straßen sowie Geh- und Radwege zu betreuen. Mit Kehrmaschinen und Wasserwägen werden die Gassen und Plätze maschinell gereinigt, damit die Menschen am nächsten Tag auf gepflegten Plätzen und Wegen flanieren können. Das aus fünf Mann bestehende Altstadt-Saugi-Team ist für die Entleerung der 348 Mistkübel und die händische Reinigung mit Besen und Schaufel zuständig. Dieser Reinigungstrupp ist üblicherweise zwischen 5 und 16 Uhr zweimal täglich im Einsatz. Während der Sommersaison wird im Mehrschichtbetrieb abends noch ein drittes Mal ausgerückt – und das natürlich an sieben Tagen die Woche. Die Abfallkörbe im Bereich der linken und rechten Altstadt werden bis zu vier Mal entleert. Allein im Stadtzentrum kommt jährlich über 7.200 m³ Schmutz zusammen, das sind mehr als 750 Lkw-Ladungen.

Die Kampagne im Check: Das Wimmelbild
Ob Jung oder Alt „Wimmelbilder“ überzeugen fast alle. Auch daher setzt die Stadt im Frühling unter dem Motto „Salzburg – da tut sich was!“ auf dieses Medium. Ein Wimmelbild ist ein großflächiges Bild, dass sehr viele verschiedene Elemente, Figuren und Handlungen zeigt und so die Beobachter:innen einlädt, alles Mögliche zu suchen.

„Die Frühjahreskampagne steht für die Vielfalt in der Stadt. Im 'Wimmelbild' stellen wir die vielfältigen Leistungen der Stadtverwaltung dar. Sie deckt zahlreiche Lebensbereiche ab, von der klassischen Behördenverwaltung, über die Schul- und Kulturverwaltung, der Bauverwaltung, den Seniorenhäusern bis hin zu den Freizeitbetrieben“, so Magistratsdirektor Max Tischler.  

Auf dem Stadt-Wimmelbild sind die knapp 200 „Berufe“ in der Stadt Verwaltung zu sehen. Die Bergputzer, die Bestattung, Mitarbeiter:innen der Pflege, Betreuung und der Elementar-Pädagogik, der Bücherbus und die Stadt:Bibliothek in Lehen, die Feuerwehr, die Müllbusters, die Stadtplanung, der Kulturbereich: Alle finden Platz auf dem Wimmelbild, dem zentralen Element der Frühjahrs-Informationsoffensive, dass seit Mitte März großflächig im gesamten Stadtgebiet zu sehen ist. Betreut wird die Kampagne von der Agentur „Academy“.

Der Künstler hinter dem Werk heißt Clemens Birsak
Clemens Birsak ist ein österreichisch-australischer Illustrator aus Salzburg. Er spielt gerne Geige und ein bisschen Gitarre, liebt den Sommer und die Stadt Salzburg. Er hat einen Bachelor und Masterabschluss in „Arts and Design“ von der Fachhochschule Salzburg und ist Autor und Illustrator. Er selbst sagt über das Projekt: "Wenn man, wie ich, gerne Figuren zeichnet und Geschichten erzählt, ist ein solches Wimmelbild ein Traumprojekt! Über viele Wochen hinweg zeichnete ich jede freie Minute. Im Büro, im Park, an der Salzach, zu Hause vorm Fernseher oder bei Freunden im Schrebergarten - immer hatte ich meinen Druckbleistift und reichlich Papier zwischen den Fingern. Das Resultat war ein großer Stapel an gezeichneten Figuren, grob geschätzt 400 davon. Schwimmend, grabend, musizierend, von allem ist etwas dabei“.

Nicht alle haben es auf das Wimmelbild geschafft, doch im vollständigen Wimmelbild zu finden sind:

  • Rund 305 menschliche Figuren
  • Zwei Geister
  • Dreimal der „Soizl“ ( = vermenschlichter Salzburger Stier)
  • 18 Tiere (Nashörner, Ziegen, Zebras, Affen, Flamingos, Stier, Hund, Katze)
  • Und das "Stadtkollegium"

Hier nicht mitgezählt sind Bienen, Schmetterlinge, Vögel und Fische, welche großzügig im Bild verteilt sind. Thematisch setzt die Aktion bei den Kernbereichen an. Neben dem Hauptsujet, das es vor allem bei Busstationen zu sehen gibt, findet man weitere Plakate zu den Themenbereichen „Freizeit und Erholung“, „Pflege & Betreuung“, zur Arbeit der Stadtgärten, der Straßenreinigung und zu den Kinderbetreuungseinrichtungen. Der gewählte  Slogan „Salzburg - Da tut sich was!“ transportiert auf sympathische Art, dass die Aufgaben der Stadtverwaltung vielfältig und unverzichtbar sind. „Wir punkten mit den Dingen, die wir tagtäglichen machen und  wir vermitteln diese über eine sympathische und barrierefreie  Weise“, so HMD Max Tischler  Zu bestellen gibt es das Wimmelbild als Poster in unterschiedlichen Formaten im Info-Z.

 

Salzburg - Da tut sich was!
Unter dem neuen Motto „Salzburg – da tut sich was!“ präsentieren die fünf Kollegiums-Mitglieder Bürgermeister Preuner, Vizebürgermeister Bernhard Auinger, Bürgermeisterin-Stellvertreterin Barbara Unterkofler, die beiden Stadträtinnen Martina Berthold und Anja Hagenauer sowie Magistratsdirektor Max Tischler die Arbeit der Stadtverwaltung (Alle hier im Bild mit Clemens Birsak, dem Künstler, der sich fürs Wimmelbild verantwortlich zeichnet). Foto: Stadt:Salzburg (Alexander Killer)

Höfferer Jochen MA