Kindergärten: Leichte Entspannung bei pädagogischem Fachpersonal

18.10.2011

Mit Beginn des Kindergartenjahres 2011/12 hat sich die Personalsituation in den städtischen Kindergärten nach teils äußerst schwierigen Jahren erstmal wieder entspannt. Seit 12. September arbeiten 35 neue PädagogInnen in den frühkindlichen Betreuungseinrichtungen der Stadt. „Es freut mich sehr, dass die Anstrengungen, die wir unternommen haben um neues Personal zu bekommen, aufgegangen sind“, so der für die Kindergärten ressortzuständige Bürgermeister-Stellvertreter Martin Panosch.

Im vergangenen Kindergartenjahr standen insgesamt 219 ausgebildete Kindergarten-PädagogInnen im Dienst der Stadt. 2011/12 sind es nun 254. Bei den 35 neuen handelt es sich um 15 Vollzeitarbeitsplätze – sieben mehr als noch im letzten Kindergartenjahr. Panosch: „Die neu aufgenommenen PädagogInnen ersetzen überwiegend die bisher eingesetzten Kindergarten-HelferInnen. Damit kommen wir unserem Ziel, die pädagogischen Planstellen im Kindergartenbereich ausschließlich mit ausgebildetem Fachpersonal zu besetzen, wieder ein Stück näher.“ Während 2010/11 zehn Kinder pro PädagogIn betreut wurden, liegt der Betreuungsschlüssel heuer bei neun Kindern je ausgebildeter Fachkraft. Bei den 35 Neuaufnahmen handelt sich vorrangig um Fachpersonal aus Deutschland.

Auch wenn sich die Personalsituation in den städtischen Kindergärten im Moment gebessert hat, ist es enorm wichtig, die Weichen für die Zukunft zu stellen, damit ausreichend ausgebildetes Fachpersonal zur Verfügung steht. Ein wichtiges Mosaiksteinchen für Salzburg ist dabei das vor kurzem gestartete neue PädagogInnen-Kolleg in Zusammenarbeit mit Land, Arbeitsmarktservice (AMS) und der Bundesanstalt für Kindergartenpädagogik (BAKIP). „Um den Mangel an ausgebildeten PädagogInnen zu entschärfen, können sich hier WiedereinsteigerInnen und Arbeitslose in fünf Semestern zu KindergartenpädagogInnen ausbilden lassen. Allein durch diese neue Ausbildungsmöglichkeit können 18 neue PädagogInnen gewonnen werden“, so Panosch.


Rückfragen:
Dr. Jürgen Wulff-Gegenbaur
Pressesprecher Vizebürgermeister Dr. Martin Panosch
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Mobil: 0664 / 85 31 770

Sabine Möseneder