AYA-Bad neu: Schon drei Millionen Euro verbaut

24.09.2012

Zu einem Lokalaugenschein luden Bürgermeister-Stellvertreter Harry Preuner (Betriebe) und Stadträtin Claudia Schmidt (Bauen) am Montag, 24. September 2012, aufs AYA-Bad-Gelände. Der Baufortschritt dort ist beachtlich. Die von der Stadt Salzburg Immobiliengesellschaft (SIG) als Totalunternehmer beauftragte Firma STRABAG hat bereits drei Millionen Euro verbaut. Insgesamt wird die Neugestaltung mit Schwimmhalle, gemeinsamer Kassenhalle für Frei- und Hallenbad, neuem Kabinentrakt samt Liegeterrasse am Dach und zusätzlich solarer Energieversorgung rund 4,5 Millionen Euro kosten.

Bürgermeister-Stellvertreter Harry Preuner: „Ich bin begeistert. Da geht wirklich was weiter. Wir werten den Badstandort massiv auf – und schaffen für den Neubau des Paracelsusbades ideale Voraussetzungen. Denn mit der neuen Schwimmhalle an der Alpenstraße können wir den Schul- und Vereinssport und den Familien- und Kurbetrieb entflechten.“

Baustadträtin Claudia Schmidt streut der Bau ausführenden Firma und ihren Mitarbeitern Rosen: „Alles ist topp. Wir sind im Zeit- und Kostenplan. Die Halle steht. Gebäudehülle und Bädertechnik sind schon fast fertig. Meine Vorgabe, dass wir spätestens im Herbst nächsten Jahres mit dem Abriss des alten Paracelsusbades beginnen, hält.“

Baufortschritt AYA-Bad

Die „großen Brocken“ beim neuen AYA-Bad sind geschafft. Aktuell wird noch an der Hülle des Gebäudes (Fassade, Glasflächen, Vollwärmeschutz) und am Dachaufbau gearbeitet. Parallel dazu ist der Innenausbau in vollem Gang (Montage abgehängte Decke in der Schwimmhalle, Fliesenlegearbeiten, Haustechnik). Begonnen wurde mit der Geländemodulierung für die Liegewiese. Demnächst kommt der Belag für die Terrassenliegefläche an die Reihe. Die Becken werden fertig gestellt und die Außenanlagen in Angriff genommen. Neu hinzu kommen hier ein Beachvolleyball-Platz und ein Slackline-Areal, der Kinderspielplatz wird modernisiert.

Die neue Schwimmhalle

Die gesamte Grundstücksfläche des AYA-Bad Geländes beträgt 20.291 qm. Für das Hallenbad wurden 1.947 qm mit einer Gebäudehöhe von fünf Metern bebaut. Es verfügt künftig über ein Schwimmerbecken mit sechs Bahnen (25 x 16 m; Wassertiefe 1,4 – 2 m; 24 – 28 °C) samt Startsockeln. Hinzu kommt ein 48 qm großes Lehrschwimmbecken (Wassertiefe 0,8 – 0,9 m; 28 – 32 °C). Beheizt werden die Becken mit Fernwärme, Solarenergie und Wärmerückgewinnung. Im Sommer kann Überschusswärme für das Freibad zur Verfügung gestellt werden.

Die maximale Besucherzahl im Hallenbad beträgt 200 Personen. Mit Baufertigstellung wird im Dezember ein Probebetrieb gestartet. Die Inbetriebnahme für Schulen, Vereine und allgemeines Publikum ist ab Jänner vorgesehen.

Karl Schupfer