Jessica Dunne ist Sommergast im Atelier der Stadt

06.08.2013

Im Künstlerhaus-Atelier der Stadt herrscht Dauerbetrieb: Nach Faye Passow aus Minnesota, die im Juli hier gearbeitet hat, ist Jessica Dunne als Sommergast bis Mitte September in Salzburg.

Malerei bildet den Schwerpunkt im Schaffen der Künstlerin aus Kalifornien; außerdem sucht sie immer wieder die Herausforderung des „Unberechenbaren und Einmaligen“ in ihren Monotypien und Aquatintas. In thematischen Serien fängt Jessica Dunne urbane nächtliche Szenen ein. Momentaufnahmen von Landschaften und Stadtszenarien, die fast immer menschenleer sind, und ihren utopisch anmutenden Zauber aus den künstlichen Lichtstimmungen der Zivilisation beziehen: Rot schimmernde Rücklichter einer Fahrzeugkolonne, der Schein der Stadt am Ende des Tunnels, die Reflexionen von Neonreklamen.

„People sometimes think my work is critical of modern life because my landscapes comprise buildings and cars nit the more traditional trees and fields. In fact I paint what I paint because I believe my subjects are beautiful”, sagt Jessica Dunnee über ihre Motive.

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Jessica Dunnee,
geboren 1952 in Santa Monica, California, lebt und arbeitet in San Francisco.
Sie studierte am Santa Reparata Graphikstudio in Florenz, an der University of California, an der San Francisco State University und an der Stanford University. Ihre Werke wurden und werden seit 1975 in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in den USA, Südamerika und Europa gezeigt.
www.artistsforum.com/Dunne

Cay Bubendorfer