Haus Bildung & Kultur im Stadtwerk offiziell eröffnet
Die Gründerzeit-Häuser am Salzachkai besitzen zweifellos Charme, ein deutliches Manko haben sie aber auch: Die vom Bund geforderte Barrierefreiheit lässt sich in der alten Architektur nur mit riesengroßem finanziellen Aufwand herstellen. Das gilt auch für das „Haus Corso“ an der Imbergstraße 2, bislang die gemeinsame Adresse für sieben etablierte Salzburger Bildungseinrichtungen.
Mit dem „Haus Bildung & Kultur“ im Stadtwerk steht für diese Institutionen - ARGE/Verein Salzburger Erwachsenenbildung, BiBer Bildungsberatung, Institut für Medienbildung, Intersol, Robert Jungk Bibliothek, Salzburger Bildungswerk und Società Dante Alighieri - jetzt ein moderner Standort zur Verfügung, der keine Wünsche offen lässt. Heute, 20. Februar 2015, feiert man die offizielle Eröffnung an der neuen gemeinsamen Adresse Strubergasse 18.
„Hier im Stadtwerk wächst ein wirklich klasser Cluster, der lauter bemerkenswerte Kompetenzen aus der Salzburger Bildungs- und Kulturlandschaft zusammen bringt.“, freute sich Bürgermeister Heinz Schaden beim Eröffnungsfest.
„Und ich möchte jetzt nicht den überstrapazierten Begriff ‚Synergie‘ bemühen: Aber die Nachbarschaft von Literaturhaus bis PMU, von Stadtgalerie, Fotohof und Volkshochschule bis zum Haus St. Lukas unter demselben Dach, die wird allen miteinander Gewinn bringen. Das ‚Haus Bildung & Kultur’ ist jedenfalls ein starker neuer Baustein für die Wissensstadt Salzburg.“
Moderne Ausstattung, gute Verkehrsanbindung und die breiten Möglichkeiten zur Vernetzung, das schätzen auch die Nutzer des Strubergasse 18 unisono als Pluspunkte am Standort Stadtwerk. Als Plattform für die gemeinsame Gestaltung des Umfelds fungiert der – von der Stadt Salzburg mitfinanzierte - Verein Stadtwerk, in dem die Initiativen und Unternehmen vor Ort vertreten sind. Zur Übersiedlung der Einrichtungen aus dem Haus Corso in das Haus Bildung & Kultur steuerte die Stadt Salzburg insgesamt 100.000 Euro bei.
Cay Bubendorfer