6:4 für Südtribüne im ASKÖ-Stadion

26.02.2015

Mit 6:4 Stimmen (4SP, 1 BL, 1FP gegen 2 VP, 1 BL, 1 Neos) beschloss heute Donnerstag, 26. Februar 2015, der Planungsausschuss die für den Umbau des ASKÖ-Stadions notwendige Änderung des Flächenwidmungsplanes. Der Bau einer neuen Sitztribüne ist unter anderem die Voraussetzung, dass Austria Salzburg von der Österreichischen Bundesliga die Lizenz für den im Herbst geplanten Aufstieg in die Zweite Bundesliga erhält. An der Gesamtsitzzahl von 1566 Plätzen und der – bereits jetzt gegebenen - Lärmbelastung für die Anrainer ändert sich in der Praxis nicht.

Jetzt muss das Land noch der Umwidmung zustimmen. Dessen Sachverständige hatten in ihren Stellungnahmen grundsätzlich die Eignung des ASKÖ-Stadions in Maxglan als Standort für überregionale Fußball-Spielen wegen „der übermäßigen Belästigungen der nahen Wohnnachbarn durch Lärm“ vorerst in Frage gestellt. Die Austria Salzburg hält in dem Stadion seit 2013 seit dem Aufstieg in die Regionalliga West ihre Spiele ab.

Einstimmig beschloss der Ausschuss den Bebauungsplan der Aufbaustufe für die Sporthalle Salzachsee in Liefering. Erst dieser Tage sind bei einer Informationsveranstaltung die einreichfertigen Pläne für die Halle auf große Zustimmung bei den heimischen Sportfunktionären gestoßen. Wie Projektleiter Andreas Kirchsteiger heute bei der Sitzung mitteilte, werde noch geprüft, ob die 320 Sitzplätze im Ausnahmefall durch mobile Stühle auf 500 erhöht werden können, wie es die Satzungen des Volleyball-Verband bei gewissen Spielen vorschreiben. Die Halle um rund zehn Millionen Euro soll im Herbst 2016 eröffnet werden.

Stefanie Niedl