Salesianer Miettex stattet Seniorenwohnhäuser mit Wäsche aus

26.11.2015

Bewohnerinnen und Bewohner in den städtischen Seniorenwohnhäusern, die für die Wohnkosten keine Sozialhilfe bekommen, müssen maximal 80 Prozent ihres Einkommens und des Pflegegelds - abzüglich des gesetzlich geregelten Taschengeldes – dafür bezahlen. Bleibt aufgrund dieser Regelung dennoch ein Rest offen, wird dieser Betrag in weiterer Folge als offene Forderung fortgeschrieben. Das beschloss der Sozialausschuss der Stadt Salzburg unter dem Vorsitz von Ulrike Saghi einstimmig bei seiner Sitzung heute Donnerstag, 26. November 2015, im soeben eröffneten generalsanierten Seniorenwohnhaus Taxham. Gegen FPÖ und NEOS beschloss der Ausschuss den zweiten Teil dieses Amtsvorschlages - die Erhöhung des Grund- und Pflegetarifs jeweils um 4,2 Prozent (Index 1,2 Prozent, + 3 Prozent Zuschlag). Die endgültige Beschlussfassung dieser zwei Punkte erfolgt im nächsten Gemeinderat.

Mit dem Akt über „Stadtteilorientierte soziokulturelle Gemeinwesenarbeit in Salzburg“ – er umfasst mittelfristige Förderungsvereinbarungen generell, die Förderungsvereinbarungen für die einzelnen Bewohnerservicestellen und eine geplante Kostenbeteiligung der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften an dieser Arbeit - ging die FPÖ auf Klubberatung.

Einstimmig genehmigte der Ausschuss, dass die Grödiger Firma Salesianer Miettex von 1. Jänner 2016 bis 31. Dezember 2018 diverse „Flachwäsche“ – das sind Leintücher, Bettwäsche und Handtücher – an die fünf Seniorenwohnhäuser der Stadt Salzburg im Umfang von 258.818,98 Euro (inklusive 20 Prozent Umsatzsteuer) liefern wird – endgültiger Beschluss im Stadtsenat.

Und ebenfalls einstimmig nahm der Ausschuss die direkten Förderungen von Bürgermeister-Stellvertreterin Anja Hagenauer im dritten Quartal 2015 zur Kenntnis – in Summe 4.500 Euro.

Sabine Möseneder