Baubehörde Wien und Graz studieren Salzburgs elektronischen Bauakt

14.09.1999

Baubehörde Wien und Graz studieren Salzburgs elektronischen Bauakt
Heute Präsentation des online-Verfahrens für Städtedelegationen

 

Vertreter der Baubehörden und EDV-Dienststellen der Magistrats Wien und Graz sind heute, Dienstag, 14. September 1999, bei der Baubehörde der Stadt Salzburg zu Gast. Vor dem Fach-Publikum wird der elektronische Bauakt, wie er ab Jahresbeginn 2000 in Salzburg eingesetzt wird, präsentiert. Bekanntlich ist Salzburg ja die erste österreichische Stadt, wo - unter der Federführung von EDV-Chef Dr. Berthold Rauchenschwandtner und Baubehörden-Leiter Dr. Herbert Lechner - die Bauverfahren komplett auf elektronische Erledigung umgestellt werden. Das neue Verfahren ermöglicht bekanntlich eine Parallel-Bearbeitung eines Bauansuchens durch sämtliche betroffenen Dienststellen innerhalb und außerhalb des Magistrats statt des bisher notwendigen "Stafettenlaufs". Außerdem kann jeweils der komplette Akt auf der Festplatte eines Laptops zu Bauverhandlungen vor Ort mitgenommen werden. Die Bearbeitungszeit für Bauansuchen kann so nochmals auf deutlich unter zwei Monate gesenkt werden.

 

Verbessert werden kann durch das neue Verfahren aber auch die Beratung künftiger Bauwerber, da sämtliche Informationen zu einem Bauplatz in der Baubehörde ständig auf Knopfdruck präsent sind. Und schließlich erschließt die online-Bearbeitung von Bauansuchen auch zukünftige Rationalisierungs-Potentiale.

 

Derzeit läuft in der Baubehörde gemeinsam mit dem Software-Lieferanten Fabasoft-Components die Umstellungsphase mit Hardware-Umrüstung und intensiver Mitarbeiter-Schulung. Der Vollbetrieb des elektronischen Bauakts startet Anfang Jänner 2000. Nach den

elektronischer Bauakt (2)

 

Bauverfahren werden im Magistrat Salzburg schrittweise weitere Behördenverfahren auf elektronische Erledigung umgestellt. Sobald die gesetzlichen Regelungen für elektronische Unterschrift und Authentifizierung in Kraft und technisch in Funktion gegangen sind, wird überdies die Möglichkeit zu elektronischen Bauansuchen via Internet und die online-Einbindung externer Partner (andere Behörden, Kammern, Zivilingenieure ...) eröffnet werden.

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