ALTSTADT GMBH HAT FÖRDERVEREINBARUNG NICHT ERFÜLLT

27.02.2001


 

Probleme

sind jedoch im Verhandlungswege lösbar

 

 

 

Zu

den Aussagen in einer Pressekonferenz bezüglich strittiger Fragen im

Zusammenhang mit der Finanzierung der Salzburger Altstadtmarketing GmbH. stellt

Bürgermeister Schaden fest:

 

 

 

 

In Punkt vier der Fördervereinbarung

zwischen Stadt Salzburg und Altstadt Marketing GmbH. ist glasklar

festgelegt, daß die Stadt Salzburg finanzielle Leistungen der Wirtschaft

an die GmbH. bis zu einem Gesamtbetrag von 5 Millionen Schilling p.a.

verdoppelt.

 

 

 

 

 

Daß dies seitens der GmbH. auch richtig

verstanden wurde, beweist unter anderem ein Schreiben von

Altstadt-Geschäftsführerin Inga Horny vom vergangenen Oktober: Dort

schreibt sie im Zusammenhang mit der Subventions-Reduktion auf 4,5

Millionen Schilling wegen der im Jahr 2000 geltenden Kreditsperre, daß

dadurch eine Verringerung der Zahlungen der Wirtschaft auf 4,5

Millionen Schilling drohen würde. Von Rückverrechnung von Sachleistungen

ist auch hier keine Rede.(Brief siehe Beilage)

 

 

 

 

 

 

 

Tatsächlich weist die Gewinn- und

Verlustrechnung der Altstadt GmbH. für 2000 Erlöse aus Beiträgen der

Wirtschaft von 1,6 Millionen Schilling, hingegen eine Subvention der Stadt

von 4,4 Millionen Schilling aus. Das Verhältnis zwischen Eigenbeitrag und

Subvention hat sich damit auf knapp 1:3 verschoben.

 

 

 

 

 

Ziel der Stadt sei es in der aktuellen

Situation keineswegs, die Zahlungen aus dem Budget an die Altstadt GmbH zu

reduzieren. Vielmehr sei die Altstadtwirtschaft auf an die selbst

eingegangenen Versprechungen zu erinnern. Es sei schließlich gemeinsames

Ziel von Stadt und Altstadtkaufleuten, in der Altstadt "kräftig Gas zu

geben". Ohne entsprechende Marketingmittel sei das kaum zu erreichen, ist

Schaden überzeugt.

 

 

 

 

Er, Schaden, sei in der

Sache auch stets verhandlungsbereit gewesen, stellt der Bürgermeister

abschließend klar.  Das habe er zuletzt

auch im Stadtsenat am gestrigen Montag deutlich gemacht. Ein Verhandlungstermin

zwischen Stadt und Altstadt GmbH. ist für kommenden Montag auch bereits

fixiert. Die Aussagen in der heutigen Pressekonferenz waren daher keineswegs

dienlich, schließt Bürgermeister Schaden.

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