Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen…
Jahr für Jahr kommt der offizielle Weihnachtsbaum der Stadt Salzburg aus einem der Salzburger Gaue. In einem bewährten „Radl“, das jedoch heuer fast ins Schleudern gekommen wäre: denn die Bezirkshauptfrau des Pinzgau musste kurzfristig absagen. Dennoch leuchten seit Donnerstag, 24.11., die Lichter auf einem prächtigen Christbaum vor dem Schloss Mirabell - dank der spontanen und großzügigen Hilfe von Gutsherr Max Mayr-Melnhof.
Dass Salzburg nach Absage aus dem Pinzgau "von einem Tag auf den andern" doch noch zu diesem schönen 21-Meter-Baum gekommen ist, ist zum einen Ingeborg Kuderer, Sekretärin von Bürgermeister Heinz Schaden, zu verdanken, auf deren Idee und Vermittlung umgehend der Bürgermeister ihrer Heimatgemeinde Grödig kontaktiert wurde. Zum andern der hervorragenden Beziehung zwischen Bürgermeister Heinz Schaden und seinem Grödiger Amtskollegen Richard Hemetsberger, der sofort Gutsherr Max Mayr-Melnhof um vorweihnachtliche Aushilfe für die Landeshauptstadt anrief und von diesem bereits zwei Minuten später die Zusage für drei Bäume in Wunschgröße in Händen hatte.
Bürgermeister Hemetsberger, Maria Mayr-Melnhof mit ihren vier Kindern sowie eine Abordnung der Gemeinde Grödig mitsamt der Musikkappelle waren gekommen, den SalzburgerInnen ihren Weihnachtsbaum offiziell zu übergeben. Bürgermeister Heinz Schaden dankte im Namen der Stadt Salzburg den hilfreichen GrödigerInnen, ganz besonders aber der Familie Mayr-Melnhof aufs herzlichste. Den Lichtschalter schließlich betätigte - "assistiert" von Bürgermeister Heinz Schaden - Maximilian, der älteste Sohn von Max und Maria Mayr-Melnhof, der dafür von den zahlreichen Gästen der Feier großen Applaus erhielt.
Die Berufsfeuerwehr der Stadt sorgte wieder in bewährter Weise für Fällung, Transport und Aufstellung des Baumes, der von Mitarbeitern des Maschinenamtes mit Lichterketten aus 500 15-Watt-Glühbirnen überzogen worden ist.
Strobl-Schilcher, Gabriele, Dr. (11399)